Meerschweinchengehege richtig einrichten – Anfänger Tipps & Checkliste

Ein gemütliches und artgerechtes Zuhause ist das Herzstück eines glücklichen Meerschweinchenlebens. Gerade Einsteiger stehen oft vor der Frage: Was gehört alles in ein Meerschweinchengehege und wie richte ich es richtig ein? Keine Sorge – mit ein paar einfachen Tipps gelingt dir der Start problemlos. Ob du dich für ein Käfigmodell entscheidest oder lieber ein Eigenbau-Gehege gestalten möchtest: Wichtig ist, dass deine kleinen Fellnasen genügend Platz haben, sich sicher fühlen und abwechslungsreiche Beschäftigungsmöglichkeiten finden. In diesem Artikel erfährst du Schritt für Schritt, wie du ein Meerschweinchengehege optimal einrichtest, worauf es bei der Grundausstattung wirklich ankommt und wie du typische Anfängerfehler vermeidest. Zusätzlich findest du eine praktische Checkliste, die dir beim Einkauf und beim Aufbau hilft. So kannst du sicher sein, dass deine Meerschweinchen von Anfang an alles haben, was sie für ein gesundes und glückliches Leben brauchen.


Inhaltsverzeichnis

  1. Die richtige Größe des Meerschweinchengeheges
  2. Innen- oder Außengehege – was passt besser zu dir?
  3. Der perfekte Standort für das Gehege
  4. Grundausstattung: Näpfe, Häuser & Co.
  5. Bodenbelag und Einstreu – welche Optionen sind geeignet?
  6. Versteckmöglichkeiten und Rückzugsorte schaffen
  7. Beschäftigung und Spielzeug für Meerschweinchen
  8. Sicherheit im Gehege – Gefahrenquellen vermeiden
  9. Tipps für die Reinigung und Hygiene
  10. Checkliste für Anfänger – das darf nicht fehlen

1. Die richtige Größe des Meerschweinchengeheges

Meerschweinchen gehören zu den aktivsten Kleintieren und brauchen deutlich mehr Platz, als viele Anfänger denken. Ein zu kleines Gehege führt schnell zu Stress, Verhaltensstörungen und sogar gesundheitlichen Problemen. Als Faustregel gilt: Für zwei Meerschweinchen solltest du mindestens 2 m² Grundfläche einplanen, besser noch mehr. Mit jedem zusätzlichen Tier sollte die Fläche um mindestens 0,5–1 m² erweitert werden. Höhe spielt dagegen nur eine untergeordnete Rolle – wichtiger ist die Bewegungsfreiheit in der Breite und Länge.

Viele handelsübliche Käfige sind schlicht zu klein. Deshalb entscheiden sich viele Halter für Eigenbau-Gehege, modulare Systeme oder große Gitterkäfige, die sich flexibel erweitern lassen. Auch Gehege aus Holz oder stabilen Platten sind beliebt, weil sie optisch ansprechend sind und gut in den Wohnraum integriert werden können. Wichtig ist, dass die Seitenwände hoch genug sind (mindestens 40 cm), damit die Tiere nicht herausklettern können.

Gerade Anfänger unterschätzen, wie viel Auslauf die Tiere brauchen. Auch wenn das Gehege großzügig ist, solltest du deinen Meerschweinchen täglich zusätzlichen Freilauf in einem gesicherten Bereich ermöglichen. So bleiben sie gesund, aktiv und zeigen ihr natürliches Verhalten.

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2. Innen- oder Außengehege – was passt besser zu dir?

Bevor du mit der Einrichtung beginnst, solltest du dir überlegen, ob deine Meerschweinchen in einem Innengehege oder einem Außengehege leben sollen. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile, die stark von deiner Wohnsituation und deinen Möglichkeiten abhängen.

Ein Innengehege ist besonders praktisch, wenn du deine Tiere stets im Blick haben möchtest. Es lässt sich in den Alltag integrieren, du kannst leichter kontrollieren, ob es den Meerschweinchen gut geht, und bist wetterunabhängig. Gerade Anfänger profitieren davon, weil Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Sicherheit besser kontrollierbar sind. Allerdings brauchst du im Wohnbereich ausreichend Platz, um den empfohlenen Mindestmaßen gerecht zu werden.

Ein Außengehege hingegen bietet den Vorteil von frischer Luft, natürlichem Tageslicht und noch mehr Bewegungsfreiheit. Meerschweinchen fühlen sich im Garten oft besonders wohl, weil sie ihre Umwelt intensiver wahrnehmen und vielfältigeres Verhalten zeigen. Aber: Außengehege müssen absolut raubtiersicher sein und Schutz vor Hitze, Regen und Kälte bieten. Außerdem ist es wichtig, den Boden vor Untergraben zu sichern – besonders Füchse und Marder sind sehr geschickt.

Viele Halter entscheiden sich auch für eine Kombination: ein fest eingerichtetes Innengehege und zusätzlich ein sicheres Freigehege draußen im Sommer. So profitieren die Tiere von beiden Welten.

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3. Der perfekte Standort für das Gehege

Der Standort deines Meerschweinchengeheges spielt eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden deiner Tiere. Meerschweinchen sind sehr sensible Tiere – sowohl gegenüber Lärm als auch gegenüber Temperaturschwankungen. Ein ungeeigneter Platz kann schnell Stress verursachen und Krankheiten begünstigen.

In der Wohnung sollte das Gehege nicht direkt neben Heizungen oder in der prallen Sonne stehen. Auch Zugluft ist ein Problem, denn Meerschweinchen können leicht eine Erkältung bekommen. Optimal ist ein ruhiger, heller Platz, an dem die Tiere tagsüber am Familienleben teilnehmen können, ohne ständig gestört zu werden. So fühlen sie sich sicher und bleiben gleichzeitig gut sozialisiert.

Wenn du ein Außengehege planst, musst du besonders auf Schatten und Wetterschutz achten. Ein Platz im Halbschatten ist ideal, damit die Tiere nicht überhitzen. Auch ein schützendes Dach oder eine Überdachung gegen Regen ist wichtig. Außerdem solltest du überlegen, wie leicht du Zugang hast, um das Gehege täglich zu reinigen und zu versorgen.

Denke daran: Meerschweinchen haben einen feinen Gehörsinn. Fernseher, laute Musik oder ständiger Durchgangsverkehr direkt am Gehege können Stress verursachen. Ein ruhiger Standort mit guter Belüftung sorgt dafür, dass deine Tiere gesund und entspannt bleiben.

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4. Grundausstattung: Näpfe, Häuser & Co.

Damit deine Meerschweinchen sich in ihrem neuen Zuhause rundum wohlfühlen, brauchst du eine solide Grundausstattung. Ohne die richtige Einrichtung fehlt es den Tieren an Sicherheit, Komfort und Beschäftigung.

Ein Muss sind Futternäpfe und eine Tränke. Am besten eignen sich schwere Keramiknäpfe, die nicht so leicht umkippen, wenn die Tiere dagegenstoßen. Für Wasser ist eine Nippeltränke praktisch, da sie hygienischer ist und das Wasser länger frisch bleibt. Achte darauf, dass sie leicht erreichbar ist – Meerschweinchen trinken regelmäßig über den Tag verteilt.

Ein weiteres Herzstück sind die Schutzhäuser. Jedes Tier sollte mindestens ein eigenes Versteck haben, denn Meerschweinchen sind Fluchttiere und ziehen sich gern zurück. Häuser mit mehreren Eingängen sind besonders beliebt, weil es so keine „Sackgassen“ gibt und die Tiere Stresssituationen leichter vermeiden können. Auch Röhren oder Tunnel aus Holz oder Weide gehören zur Grundausstattung und werden begeistert genutzt.

Neben Futter und Rückzugsmöglichkeiten ist Heu ein unverzichtbarer Bestandteil im Gehege. Es dient nicht nur der Ernährung, sondern auch der Beschäftigung. Ein stabiler Heuraufeinsatz sorgt dafür, dass das Futter sauber bleibt. Ebenso wichtig: ein paar robuste Spielzeuge oder Kausachen, damit die Tiere ihre ständig nachwachsenden Zähne abnutzen können.

Wenn du diese Basis schaffst, legst du den Grundstein für ein gesundes und glückliches Leben deiner Meerschweinchen.

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5. Bodenbelag und Einstreu – welche Optionen sind geeignet?

Die Wahl des richtigen Bodenbelags ist entscheidend für die Gesundheit deiner Meerschweinchen und für eine einfache Reinigung des Geheges. Viele Anfänger machen hier Fehler, die sich leicht vermeiden lassen.

Klassisch wird das Gehege mit Einstreu ausgelegt. Häufig kommen Holzspäne zum Einsatz, die gut saugen und Gerüche binden. Allerdings solltest du nur staubarme Varianten wählen, da feiner Staub die empfindlichen Atemwege der Tiere reizt. Eine gute Alternative sind Hanf- oder Leinenstreu, die ebenfalls saugfähig sind und sich angenehm weich anfühlen.

Eine immer beliebter werdende Option sind Fleece-Unterlagen. Sie bestehen meist aus mehreren Schichten, die Flüssigkeit aufnehmen und die Oberfläche trocken halten. Der Vorteil: Fleece ist wiederverwendbar, hygienisch (bei regelmäßiger Wäsche) und spart auf Dauer Kosten. Zudem laufen die Tiere darauf besonders weich und gelenkschonend. Allerdings erfordert diese Variante eine konsequente Pflege, da die Unterlagen häufiger gewechselt und gewaschen werden müssen.

Ganz gleich, wofür du dich entscheidest – wichtig ist, dass die Tiere jederzeit trocken liegen und das Gehege einfach sauber zu halten ist. Ein sauberer Boden schützt nicht nur vor Krankheiten, sondern sorgt auch dafür, dass sich deine Meerschweinchen wohlfühlen.

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6. Versteckmöglichkeiten und Rückzugsorte schaffen

Meerschweinchen sind Fluchttiere. In der Natur verschwinden sie blitzschnell ins Unterholz, wenn Gefahr droht. Genau dieses Verhalten zeigen sie auch im Gehege – darum sind Versteckmöglichkeiten und Rückzugsorte unverzichtbar. Ohne sie fühlen sich die Tiere unsicher und können Stresssymptome entwickeln.

Jedes Meerschweinchen braucht mindestens ein eigenes Häuschen oder eine Höhle, besser sogar mehrere Rückzugsmöglichkeiten im Gehege verteilt. Achte darauf, dass die Häuser mindestens zwei Eingänge haben. So entstehen keine Sackgassen, und rangniedrigere Tiere können Konflikten ausweichen. Besonders beliebt sind Holzhäuschen, Tunnel aus Weide oder Stoffhöhlen, die Abwechslung ins Gehege bringen.

Neben klassischen Häuschen kannst du auch mit Brücken, Korkröhren und Hängematten für spannende Verstecke sorgen. Abwechslungsreiche Rückzugsorte machen das Gehege lebendig und bieten den Tieren die Möglichkeit, sich nach Belieben auszuruhen oder zu spielen. Wichtig ist, dass die Materialien ungiftig und sicher verarbeitet sind – Meerschweinchen nagen gern an allem.

Ein weiterer Tipp: Platziere die Verstecke so, dass die Tiere trotzdem freien Blick ins Gehege haben. Das gibt Sicherheit, ohne dass sie komplett abgeschottet sind. Mit einer guten Mischung aus offenen und geschlossenen Bereichen entsteht eine Umgebung, in der sich die Tiere entspannt und wohl fühlen.

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7. Beschäftigung und Spielzeug für Meerschweinchen

Auch wenn Meerschweinchen keine klassischen „Spieltiere“ wie Hunde oder Katzen sind, brauchen sie dennoch ausreichend Beschäftigung, um gesund und ausgeglichen zu bleiben. In freier Natur verbringen sie viel Zeit damit, nach Futter zu suchen, sich zu bewegen und ihre Umgebung zu erkunden. Dieses Verhalten solltest du auch im Gehege fördern.

Eine einfache Möglichkeit ist es, das Futter spannend anzubieten. Statt alles in einen Napf zu geben, kannst du Heu in Raufen, Tunnel oder kleine Futterbälle füllen. Das regt die Tiere zum Suchen und Knabbern an. Besonders beliebt sind auch Knabberhölzer oder Lecksteine, an denen die Meerschweinchen ihre Zähne abnutzen können.

Darüber hinaus lieben Meerschweinchen Tunnel, Röhren und Rampen. Diese laden zum Erkunden ein und schaffen Abwechslung. Auch kleine Podeste oder Ebenen sind spannend, solange sie nicht zu hoch sind – Meerschweinchen sind keine guten Kletterer, aber sie genießen es, von einer kleinen Anhöhe den Überblick zu haben.

Wichtig ist, dass das Spielzeug aus sicheren, ungiftigen Materialien besteht. Plastikgegenstände oder lackierte Teile können gefährlich sein, wenn die Tiere daran nagen. Holz, Kork oder Naturfasern sind die bessere Wahl. Wechsle die Spielmöglichkeiten regelmäßig, damit keine Langeweile aufkommt und das Gehege spannend bleibt.

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8. Sicherheit im Gehege – Gefahrenquellen vermeiden

Ein Meerschweinchengehege sollte nicht nur gemütlich, sondern vor allem sicher sein. Da Meerschweinchen neugierig sind und gern alles anknabbern, musst du mögliche Gefahrenquellen konsequent ausschließen.

Im Innenbereich sind vor allem Kabel und elektrische Geräte ein Risiko. Diese dürfen niemals in Reichweite der Tiere liegen, da ein Biss lebensgefährlich sein kann. Auch giftige Zimmerpflanzen haben im Gehege nichts zu suchen. Achte außerdem darauf, dass alle verwendeten Materialien ungiftig und unbehandelt sind. Lackiertes oder mit Chemikalien behandeltes Holz kann zu schweren Vergiftungen führen.

Bei Außengehegen ist der wichtigste Punkt der Schutz vor Raubtieren. Marder, Katzen, Hunde oder Greifvögel können Meerschweinchen ernsthaft gefährden. Deshalb sollte das Gehege rundum gesichert sein – mit einem stabilen Gitter an den Seiten, einem Schutz von oben und einem sicheren Untergrund, damit kein Tier sich hineingraben kann. Besonders Füchse und Marder sind wahre Ausbruchskünstler, hier darfst du keine Kompromisse eingehen.

Auch innerhalb des Geheges ist Vorsicht geboten: Zu hohe Ebenen oder scharfe Kanten bergen Verletzungsgefahr. Verwende Rampen mit sanfter Steigung und achte darauf, dass Häuser oder Brücken sicher stehen und nicht kippen können.

Wenn du diese Sicherheitsaspekte berücksichtigst, schaffst du ein Gehege, in dem deine Tiere unbeschwert leben und du dir keine Sorgen machen musst.

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9. Tipps für die Reinigung und Hygiene

Ein sauberes Gehege ist die Grundlage für gesunde und glückliche Meerschweinchen. Da die Tiere viel Zeit in ihrem Zuhause verbringen, sammeln sich schnell Urin, Futterreste und Kot an. Wenn die Reinigung zu selten erfolgt, entstehen unangenehme Gerüche und ein erhöhtes Risiko für Krankheiten wie Milbenbefall oder Pilzerkrankungen.

Als Faustregel solltest du das Gehege täglich grob säubern: alte Futterreste entfernen, besonders verschmutzte Stellen auswechseln und frisches Heu nachfüllen. Ein- bis zweimal pro Woche steht eine komplette Reinigung an. Dabei wird die Einstreu vollständig ausgetauscht, Näpfe und Tränken gründlich gereinigt und das Gehege mit warmem Wasser ausgespült. Aggressive Reinigungsmittel sind tabu – besser geeignet sind milde, tierfreundliche Reiniger oder Essigwasser.

Auch die Trinkflaschen und Näpfe sollten regelmäßig gespült werden, damit sich keine Keime ansiedeln. Achte darauf, dass keine Rückstände von Reinigungsmitteln bleiben, die den Tieren schaden könnten. Bei Häusern und Holzzubehör empfiehlt es sich, verschmutzte Teile mit heißem Wasser zu übergießen und gut trocknen zu lassen.

Ein weiterer Tipp: Lege unter das Gehege eine wasserdichte Schutzunterlage. Sie erleichtert die Reinigung enorm und schützt gleichzeitig deinen Bodenbelag. Mit einem festen Reinigungsrhythmus sorgst du dafür, dass deine Meerschweinchen gesund bleiben und ihr Gehege stets einladend wirkt.

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10. Checkliste für Anfänger – das darf nicht fehlen

Damit du beim Einrichten deines Meerschweinchengeheges nichts vergisst, haben wir dir eine praktische Checkliste zusammengestellt. Gerade für Anfänger ist es hilfreich, alle wichtigen Punkte im Blick zu behalten. So stellst du sicher, dass deine Tiere von Anfang an ein artgerechtes Zuhause haben.

Grundfläche & Standort

  • Ausreichend Platz (mindestens 2 m² für zwei Tiere, je mehr desto besser)
  • Ruhiger, heller Standort ohne Zugluft oder direkte Sonneneinstrahlung
  • Bei Außengehegen: schattiger, raubtiersicherer Platz mit Wetterschutz

Grundausstattung

  • Futternäpfe (schwer und kippsicher)
  • Tränke (Nippeltränke oder Schale)
  • Häuser mit mehreren Eingängen (pro Tier mindestens ein Rückzugsort)
  • Heuraufe oder Futterspender
  • Tunnel, Röhren und Brücken für Abwechslung

Boden & Hygiene

  • Einstreu (staubarm, z. B. Hanfstreu) oder waschbare Fleece-Unterlagen
  • Regelmäßige Reinigung mit tierfreundlichem Reiniger
  • Wasserdichte Unterlage zum Schutz des Bodens

Beschäftigung & Sicherheit

  • Knabberhölzer oder Naturspielzeug zur Zahnpflege
  • Tunnel und Rampen für Bewegung
  • Schutznetz oder Abdeckung im Außengehege gegen Raubtiere
  • Nur ungiftige, naturbelassene Materialien verwenden

Mit dieser Checkliste hast du alles, was du für den Start brauchst. Natürlich kannst du das Gehege nach und nach weiter ausbauen und individuell gestalten – Hauptsache, deine Meerschweinchen fühlen sich sicher, geborgen und haben ausreichend Platz zum Leben.

FAQ – Häufige Fragen zum Meerschweinchengehege

Wie groß sollte ein Meerschweinchengehege mindestens sein?
Für zwei Meerschweinchen solltest du mindestens 2 m² Grundfläche einplanen. Mit jedem weiteren Tier sollte die Fläche um 0,5–1 m² erweitert werden. Mehr Platz ist immer besser, da Meerschweinchen sehr bewegungsfreudig sind.

Welche Einstreu ist für Meerschweinchen am besten geeignet?
Staubarme Varianten wie Hanfstreu oder Leinenstreu sind besonders geeignet. Sie binden Gerüche gut, sind saugfähig und schonen die Atemwege. Alternativ kannst du Fleece-Unterlagen nutzen, die waschbar und wiederverwendbar sind.

Kann man Meerschweinchen auch draußen halten?
Ja, Meerschweinchen können im Außengehege leben – vorausgesetzt, das Gehege ist raubtiersicher und bietet Schutz vor Sonne, Regen und Kälte. Ein sicherer Standort im Halbschatten ist dabei besonders wichtig.

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