Katzen sind neugierig, verspielt und echte Kletterkünstler – besonders in der Wohnung wollen sie alles erkunden. Damit dein Stubentiger dabei nicht in Gefahr gerät, solltest du deine Wohnung katzenfreundlich und sicher gestalten.
In diesem Artikel erfährst du, worauf du achten solltest, wie du typische Gefahrenquellen entschärfst und was eine Wohnung für Katzen wirklich lebenswert macht. 🏡🐾

🏠 Warum Wohnungssicherung für Katzen wichtig ist
Auch wenn Katzen als sehr geschickte Tiere gelten, lauern in vielen Haushalten versteckte Risiken: gekippte Fenster, giftige Pflanzen, offene Balkone oder wackelige Deko-Elemente.
Ziel einer katzensicheren Wohnung ist es, deinem Tier genug Raum zum Spielen und Entdecken zu bieten – ohne Verletzungsgefahr oder Stress.
🐾 Die wichtigsten Bereiche im Überblick
🪟 1. Fenster & Balkon sichern
Viele Katzen lieben es, am Fenster zu sitzen oder frische Luft auf dem Balkon zu schnuppern. Doch Vorsicht:
- Gekippte Fenster sind lebensgefährlich – Katzen können sich einklemmen!
- Balkone ohne Netz sind Absturzfallen, auch für erfahrene Tiere.
Tipp:Montiere spezielle Fenstersicherungen oder engmaschige Katzenschutznetze – idealerweise transparent und fest verschraubt. So kann deine Katze die Aussicht genießen, ohne Gefahr zu laufen.
🪴 2. Gefährliche Pflanzen vermeiden
Ein hübscher Blumentopf im Wohnzimmer? Für Katzen oft eine Einladung zum Knabbern – doch viele Pflanzen sind giftig!
Beliebte Zimmerpflanzen, die du meiden solltest:
- Dieffenbachia
- Efeu
- Philodendron
- Weihnachtsstern
- Lilien
Besser geeignet sind: Katzengras, Bambuspalme, Areca-Palme oder Katzenminze.
🧹 3. Kabel & Elektrogeräte sichern
Spielende Katzenpfoten finden oft Dinge spannend, die sie besser nicht berühren sollten – zum Beispiel:
- lose Stromkabel
- offene Steckdosenleisten
- gekippte Lampen
Unsere Tipps:
- Kabel ordentlich bündeln und verstecken
- Steckdosenleisten sichern oder verdecken
- Elektrogeräte nach Benutzung vom Strom trennen
🧗 4. Kratzbaum & Kletterflächen bieten
Katzen brauchen Bewegung und Möglichkeiten zum Klettern, Krallenwetzen und Verstecken. Ohne entsprechende Möbel leidet nicht nur der Sofabezug – auch die Katze wird unausgeglichen.
Was sinnvoll ist:
- ein stabiler Kratzbaum mit Höhlen & Aussichtsplattformen
- erhöhte Liegeflächen wie Regale, Fensterbretter oder spezielle Wandbretter
- kuschelige Rückzugsorte in ruhigen Ecken
🍽️ 5. Futterplatz & Katzenklo optimal einrichten
Damit sich deine Katze rundum wohlfühlt, sollten auch Fressen und „Geschäfte“ angenehm sein:
- Stelle Futter- und Trinknäpfe nicht direkt neben das Katzenklo
- Wähle einen ruhigen Ort ohne Durchgangsverkehr
- Reinige das Katzenklo regelmäßig und sorge für gutes Streu
🎯 6. Beschäftigung & mentale Auslastung
In einer Wohnung fällt Abwechslung oft schwerer als draußen. Damit deiner Katze nicht langweilig wird, braucht sie spannende Beschäftigung:
- Intelligenzspiele & Futterbälle
- interaktives Spiel mit dir (z. B. Spielangel)
- Fensterplätze mit Aussicht – am besten mit Blick auf Bäume oder Vögel
✅ Checkliste: Wohnung katzensicher machen
- Fenstersicherungen anbringen
- Balkonschutznetz montieren
- Giftige Pflanzen entfernen
- Kabel & Elektrogeräte sichern
- Kratz- & Klettermöglichkeiten schaffen
- Rückzugsorte einrichten
- Futterplatz & Katzenklo optimal platzieren
- Tägliche Spiel- und Kuschelzeit einplanen
💡 Fazit: Sicherheit & Lebensqualität für Stubentiger
Eine katzengerechte Wohnung ist mehr als nur „alles wegräumen“. Sie ist ein Zuhause, das Sicherheit und Abenteuer in Einklang bringt. Mit wenigen gezielten Maßnahmen sorgst du dafür, dass dein Liebling glücklich, gesund und ausgeglichen lebt – auch ohne Freigang.