Katzen sind neugierige, verspielte und intelligente Tiere – doch wenn sie ausschließlich in der Wohnung leben, kann ihnen schnell langweilig werden. Ohne Reize und Abwechslung drohen Verhaltensauffälligkeiten wie Aggression, Unsauberkeit oder nächtliche Unruhe. Umso wichtiger ist es, deine Katze in der Wohnung artgerecht zu beschäftigen und ihren natürlichen Spiel- und Jagdtrieb auszuleben.
Die gute Nachricht: Du brauchst weder viel Platz noch teures Equipment, um deiner Katze ein spannendes Leben zu bieten. In diesem Artikel zeigen wir dir 10 kreative Tipps, mit denen du deinen Stubentiger sinnvoll auslasten kannst – vom einfachen Spielzeug bis zur raffinierten Futteridee. Ob du mit deiner Katze gemeinsam spielst oder sie sich allein beschäftigt – hier ist für jeden Katzencharakter etwas dabei.
Freu dich auf viele praktische Ideen, verständlich erklärt und ideal für den Alltag. Zusätzlich findest du bei jedem Tipp auch eine passende Produktempfehlung von Amazon (Affiliate-Link), die dir das Leben leichter macht und deiner Katze noch mehr Spaß bringt.
Inhaltsverzeichnis
- Warum Beschäftigung für Wohnungskatzen so wichtig ist
- Tipp 1: Jagdspiele mit Federangel & Co. – die Klassiker neu gedacht
- Tipp 2: Intelligenzspielzeuge für clevere Katzen
- Tipp 3: Leckerlisuche statt Langeweile – so geht’s!
- Tipp 4: DIY-Spielzeug aus dem Haushalt – kreativ & günstig
- Tipp 5: Kartonmagie – einfache Kisten, großer Spielspaß
- Tipp 6: Fensterkino – Abwechslung mit Aussicht
- Tipp 7: Clickertraining – Beschäftigung mit Köpfchen
- Tipp 8: Katzenparcours bauen – Bewegung für drinnen
- Tipp 9: Abwechslung im Alltag – so bleibt alles spannend
- Tipp 10: Gemeinsame Spielzeit – eure Bindung stärken
- Fazit: So wird deine Wohnung zum Katzenparadies
1. Warum Beschäftigung für Wohnungskatzen so wichtig ist
Katzen gelten oft als unabhängige Tiere, die sich gern auch mal selbst überlassen werden. Doch gerade Wohnungskatzen, die keinen Zugang zur Außenwelt haben, sind auf unsere Unterstützung angewiesen, wenn es um Abwechslung und geistige Auslastung geht. Ohne spannende Impulse können sie schnell unterfordert, gelangweilt oder gar depressiv werden.
In freier Wildbahn verbringen Katzen viele Stunden täglich mit der Jagd – sie schleichen, beobachten, lauern, springen, schnappen zu. In der Wohnung fällt all das weg. Was bleibt, ist ein Übermaß an Energie, das sich in unerwünschtem Verhalten äußern kann: etwa nächtlichem Herumtoben, Kratzen an Möbeln oder aggressivem Spiel. Auch Übergewicht ist bei Wohnungskatzen keine Seltenheit – besonders dann, wenn sie sich zu wenig bewegen und sich aus Langeweile überfressen.
Regelmäßige Beschäftigung hilft, genau diesen Problemen vorzubeugen. Sie hält deine Katze fit, fördert ihre natürlichen Instinkte und stärkt die Bindung zwischen euch. Vor allem aber schenkt sie deinem Stubentiger ein erfülltes, glückliches Leben – auch ohne Freigang.
Dabei musst du nicht ständig aktiv mitspielen. Viele Beschäftigungsmöglichkeiten lassen sich auch allein nutzen und sind ideal für Berufstätige. Von Intelligenzspielzeug über Futterverstecke bis hin zu Aussichtspunkten am Fenster – es gibt unzählige kreative Möglichkeiten, deine Katze zu fordern und zu fördern.
Bereit für Inspiration? Im nächsten Abschnitt starten wir mit dem ersten kreativen Tipp – der klassischen Jagdspielvariante für Wohnungskatzen, neu gedacht!
Empfehlung: Eine besonders robuste Spielangel mit Federn ist die Trixie Spielangel für Katzen (Affiliate-Link) – perfekt, um den Jagdtrieb deiner Katze gezielt zu fördern.
Tipp 1: Jagdspiele mit Federangel & Co. – die Klassiker neu gedacht
Katzen lieben es zu jagen – und genau dieses Verhalten kannst du mit dem richtigen Spielzeug ganz leicht in den Alltag integrieren. Jagdspiele gehören zu den natürlichsten und gleichzeitig effektivsten Möglichkeiten, eine Wohnungskatze auszulasten. Besonders gut funktioniert das mit Spielangeln, Federn, Stoffmäusen oder flatternden Objekten, die du gezielt über den Boden oder durch die Luft bewegst.
Wichtig ist: Mach es spannend! Einfach nur ein paar Runden im Kreis wedeln reicht oft nicht aus. Versuch stattdessen, deine Katze herauszufordern – mal schnell, mal langsam, mal mit einer kurzen Pause, mal aus der Deckung heraus. Je realistischer das Beutetier simuliert wird, desto intensiver ist das Jagderlebnis für deine Katze. Wenn sie das Gefühl hat, wirklich „Beute zu machen“, ist das Erfolgserlebnis perfekt.
Noch ein Extra-Tipp: Beende das Spiel nie plötzlich. Lass deine Katze am Ende ein Spielzeug „fangen“ oder belohne sie mit einem Leckerli. So bleibt das Ganze für sie positiv verknüpft – und sie freut sich aufs nächste Mal.
Wenn du mehrere Spielzeuge im Wechsel verwendest, wird es nie langweilig. Auch ein kleiner Spielplan (z. B. morgens 10 Minuten und abends 15 Minuten) kann helfen, eine schöne Routine zu schaffen. Besonders abends sorgt das Auspowern dafür, dass deine Katze nachts ruhiger ist.
Empfehlung: Besonders beliebt ist die buddypaws Katzenangel mit austauschbarem Anhänger (Affiliate-Link) – leicht, flexibel und mit wild flatternder Bewegung, die Katzen lieben.
Tipp 2: Intelligenzspielzeuge für clevere Katzen
Katzen sind nicht nur verspielt, sondern auch äußerst klug. Gerade Wohnungskatzen, die keine Möglichkeit haben, ihre Umgebung draußen zu erkunden, brauchen geistige Herausforderungen, um sich ausgelastet und zufrieden zu fühlen. Intelligenzspielzeuge sind dafür ideal: Sie fördern die Konzentration, regen das Gehirn an und bieten gleichzeitig eine sinnvolle Beschäftigung.
Viele dieser Spielzeuge funktionieren nach dem Prinzip „Belohnung durch Lösung“: Die Katze muss einen Mechanismus durchschauen oder mit den Pfoten etwas bewegen, um an ein Leckerli zu gelangen. Anfangs kann das ganz einfach sein – etwa ein Ball, der mit Futter gefüllt ist und beim Rollen kleine Snacks herausgibt. Später kannst du dann komplexere Varianten einsetzen, bei denen Klappen geöffnet, Rollen gedreht oder Teile verschoben werden müssen.
Solche Denkspiele bringen Abwechslung in den Alltag und sind auch für ältere Katzen eine tolle Möglichkeit, geistig fit zu bleiben. Wichtig: Überfordere deine Katze nicht gleich zu Beginn. Fang mit einfachen Aufgaben an und steigere langsam den Schwierigkeitsgrad. So bleibt der Frust aus – und der Spielspaß erhalten.
Wenn du berufstätig bist oder tagsüber oft außer Haus, sind Intelligenzspielzeuge auch eine gute Möglichkeit, deiner Katze eine sinnvolle Alleinbeschäftigung zu bieten. Besonders Futterlabyrinthe oder Spielplatten mit kleinen Verstecken sind hier beliebt.
Empfehlung: Das Trixie Cat Activity Fun Board (Affiliate-Link) ist ein echter Klassiker unter den Intelligenzspielzeugen – mit fünf spannenden Aufgabenbereichen in einem Brett.
Tipp 3: Leckerlisuche statt Langeweile – so geht’s!
Katzen haben von Natur aus einen ausgeprägten Spürsinn. In der freien Wildbahn nutzen sie diesen, um Beute zu entdecken – in der Wohnung kannst du ihn wunderbar mit einfachen Futterverstecken aktivieren. Die Leckerlisuche ist ein spannendes Spiel, das sowohl geistige als auch körperliche Aktivität fördert und sich ganz leicht in den Alltag integrieren lässt.
Der Ablauf ist simpel: Du versteckst ein paar Leckerlis in der Wohnung, und deine Katze darf sich auf die Suche machen. Anfangs kannst du sie dabei noch beobachten und kleine Tipps geben – etwa durch Geräusche oder zeigen. Später wird sie selbst zum Spürprofi und beginnt, bestimmte Ecken regelmäßig zu kontrollieren. Du wirst staunen, wie viel Spaß Katzen daran haben, sich ihre Belohnung zu „erarbeiten“.
Besonders effektiv ist es, wenn du feste Versteckorte variierst und deine Katze dazu animierst, auch in Höhen oder kleinen Nischen zu suchen. Damit trainierst du Koordination, Ausdauer und Konzentration – ganz ohne zusätzliches Spielzeug. Achte allerdings darauf, keine ungesunden Snacks zu verwenden. Am besten greifst du auf hochwertige, getreidefreie Leckerli zurück.
Für Fortgeschrittene kannst du die Leckerlisuche mit einem Snackball oder einer speziellen Futterrolle kombinieren. Damit ist deine Katze nicht nur auf der Suche, sondern muss sich das Futter auch noch erarbeiten – Beschäftigung und Belohnung in einem.
Empfehlung: Der SlimCat Snackball (Affiliate-Link) gibt bei Bewegung kleine Leckerlis frei und sorgt für interaktive Futtersuche mit Extra-Spaßfaktor.
Tipp 4: DIY-Spielzeug aus dem Haushalt – kreativ & günstig
Katzen brauchen kein teures Hightech-Spielzeug, um glücklich zu sein – manchmal reicht schon ein leeres Klopapierrollen, ein alter Karton oder eine zerknüllte Zeitung. DIY-Spielzeug ist nicht nur kostengünstig, sondern auch unglaublich vielseitig. Mit ein bisschen Fantasie kannst du aus alltäglichen Haushaltsgegenständen spannende Beschäftigungsmöglichkeiten für deine Katze zaubern.
Ein Klassiker ist die Fummelkiste: Nimm einen Schuhkarton, schneide oben Löcher hinein und lege kleine Spielzeuge oder Leckerli hinein. Deine Katze muss dann mit den Pfoten durch die Öffnungen fischen, um an ihre „Beute“ zu gelangen – ein großer Spaß! Auch leere Eierkartons eignen sich wunderbar: Befülle die Mulden mit Snacks und decke sie mit Papierbällchen ab.
Ein weiteres beliebtes DIY-Spielzeug ist die Klopapierrollen-Rassel: Lege ein paar Trockenfutter-Stückchen hinein, falte die Enden zu – und schon hat deine Katze eine raschelnde Herausforderung, die sie herumrollen und zerlegen kann. Auch einfache Papierbälle oder zusammengeknotete Stoffreste regen den Spieltrieb an.
Wichtig: Achte darauf, dass alle Materialien sicher und ungiftig sind. Keine spitzen Gegenstände, keine Kleinteile, die verschluckt werden können, und keine stark riechenden Klebstoffe. Regelmäßige Kontrolle auf Beschädigungen ist ebenfalls wichtig, damit das Spiel sicher bleibt.
Tipp 5: Kartonmagie – einfache Kisten, großer Spielspaß
Es ist fast schon ein Internet-Klischee: Eine neue Kiste steht herum – und die Katze sitzt sofort darin. Doch was viele als witziges Verhalten abtun, hat tatsächlich einen tieferen Sinn. Kartons geben Katzen ein Gefühl von Sicherheit, sie bieten Höhlencharakter, Schutz vor Reizen und eine tolle Möglichkeit zum Spielen, Verstecken und Beobachten. Und das Beste: Eine einfache Pappkiste kann zum absoluten Lieblingsspielplatz werden.
Mit ein paar Handgriffen kannst du aus einem Karton ein kleines Katzenparadies basteln. Schneide Eingänge hinein, verbinde mehrere Kisten zu einem Tunnel oder stell sie in unterschiedlichen Höhen aufeinander. Deine Katze wird es lieben, durch die Öffnungen zu huschen, sich darin zu verstecken oder von „ihrer Burg“ aus das Revier zu beobachten.
Auch als Ruheplatz eignen sich Kartons hervorragend – am besten mit einer weichen Decke oder einem alten T-Shirt ausgelegt. So wird aus der einfachen Kiste schnell ein Rückzugsort, in dem sich deine Katze rundum wohlfühlen kann.
Noch ein Tipp: Kartons lassen sich wunderbar mit Katzenminze oder Baldrianspray aufpeppen. Ein Sprühstoß genügt, und die Kiste wird zum neuen Lieblingsort. Das weckt den Spieltrieb und macht das Ganze noch interessanter.
Wenn du nicht basteln möchtest oder etwas Stabileres suchst, gibt es auch fertig gestaltete Kartonhäuser für Katzen – mit mehreren Ebenen und liebevoll gestaltetem Design.
Empfehlung: Das Karton-Katzenhaus von Conlun (Affiliate-Link) ist ein robuster, stapelbarer Unterschlupf mit Spielöffnungen – ideal für neugierige Stubentiger.
Tipp 6: Fensterkino – Abwechslung mit Aussicht
Für Wohnungskatzen gibt es draußen eine faszinierende Welt zu entdecken – selbst wenn sie sie nur durchs Fenster beobachten. Vögel, vorbeigehende Menschen, raschelnde Blätter oder vorbeifahrende Autos bieten visuelle Reize, die für Katzen unglaublich spannend sind. Dieses sogenannte „Fensterkino“ kann eine wunderbare Möglichkeit sein, deiner Katze Abwechslung und geistige Beschäftigung zu schenken – ganz ohne viel Aufwand.
Das Wichtigste: Deine Katze braucht einen bequemen und sicheren Platz am Fenster. Ein breites Fensterbrett oder ein Regal in Fensternähe reicht oft schon aus. Besonders beliebt sind erhöhte Positionen – Katzen lieben es, ihr Revier von oben zu beobachten. Wenn du mehrere Fenster in der Wohnung hast, lohnt es sich, verschiedene Beobachtungspunkte einzurichten.
Achte darauf, dass die Fenster gesichert sind – gerade bei gekippten Fenstern besteht große Verletzungsgefahr. Auch Balkon- oder Terrassentüren kannst du für Katzenzugang mit Sicht einplanen. Und falls du Vögel anlocken möchtest, kannst du draußen ein Vogelhäuschen aufstellen – deine Katze wird es lieben, das Treiben zu beobachten!
Fensterplätze lassen sich zusätzlich mit Kissen, Decken oder sogar Heizkörperliegen aufwerten. Auch spezielle Fensterbretter für Katzen sind erhältlich und lassen sich leicht montieren, ohne zu bohren.
Empfehlung: Die Katzen-Fensterliege von Trixie (Affiliate-Link) wird einfach mit Saugnäpfen befestigt und bietet deiner Katze einen gemütlichen Logenplatz mit Aussicht.
Tipp 7: Clickertraining – Beschäftigung mit Köpfchen
Clickertraining ist längst nicht mehr nur etwas für Hunde – auch Katzen lassen sich mit dieser Methode wunderbar beschäftigen und trainieren. Das Prinzip ist einfach: Deine Katze lernt durch positive Verstärkung, bestimmte Verhaltensweisen mit einer Belohnung zu verknüpfen. Mit einem Klick-Geräusch wird der Moment markiert, in dem sie etwas richtig gemacht hat – und anschließend gibt’s ein Leckerli.
Diese Form des Trainings fördert die geistige Aktivität deiner Katze und schafft eine intensive Beschäftigungsmöglichkeit – auch für schüchterne oder ältere Tiere. Bereits einfache Tricks wie „Sitz“, „Pfötchen geben“ oder das Folgen eines Targets lassen sich mit etwas Geduld und positiver Bestärkung gut erarbeiten. Wichtig dabei: Die Trainingseinheiten sollten kurz, aber regelmäßig sein – am besten täglich fünf bis zehn Minuten.
Gerade Wohnungskatzen profitieren enorm vom Clickertraining. Sie erleben Abwechslung, geistige Auslastung und vor allem: gemeinsame Zeit mit dir. Das stärkt die Bindung und schafft Vertrauen – besonders wichtig bei Tieren, die zu Unsicherheit oder Langeweile neigen.
Beginne mit einfachen Übungen und steigere dich langsam. Wichtig ist, dass deine Katze motiviert ist – mit den richtigen Leckerlis und einer ruhigen Umgebung klappt das meistens sehr schnell. Und keine Sorge: Auch wenn es beim ersten Mal nicht gleich funktioniert – Katzen lernen gern, wenn sie Spaß daran haben und Erfolgserlebnisse sammeln dürfen.
Empfehlung: Dwe Clicker mit Target Stick von ASCO (Affiliate-Link) ist speziell für Katzen geeignet und enthält alles, was du für den Einstieg brauchst.
Tipp 8: Katzenparcours bauen – Bewegung für drinnen
Klettern, Springen, Balancieren – all das liegt Katzen im Blut. In der Natur erklimmen sie Bäume, huschen über Mauern und nutzen jeden Höhenunterschied geschickt aus. In der Wohnung dagegen fehlt es oft an vertikaler Bewegung. Ein selbst gebauter Katzenparcours kann hier wahre Wunder wirken und ist gleichzeitig eine tolle Möglichkeit, Bewegung und Spiel miteinander zu verbinden.
Das Beste daran: Du brauchst keinen ganzen Raum umzubauen. Schon ein paar gut platzierte Elemente machen deine Wohnung zur Abenteuerspielwiese. Kratzbäume, Kletterregale, Wandbretter oder kleine Sprunginseln sorgen dafür, dass deine Katze ihren Bewegungsdrang ausleben kann. Auch Kombinationen aus Kartons, Stühlen und Tunnelröhren können spannende Parcours ergeben.
Achte darauf, dass dein Parcours abwechslungsreich ist. Ideal ist eine Mischung aus Klettern, Durchlaufen und Springen. Und: Sicherheit geht vor! Alle Elemente sollten fest und kippsicher stehen oder stabil an der Wand befestigt sein. Weiche Landeflächen wie Teppiche oder Matten helfen dabei, die Gelenke zu schonen – besonders bei älteren Katzen.
Gerade für junge, aktive Stubentiger ist ein solcher Indoor-Parcours ideal, um Energie abzubauen und gleichzeitig die Koordination zu trainieren. Wenn du regelmäßig neue Elemente hinzufügst oder den Parcours leicht veränderst, bleibt er spannend und animiert immer wieder zum Ausprobieren.
Empfehlung: Die Kletterwand-Elemente von Kerbl (Affiliate-Link) lassen sich individuell an der Wand anbringen und sind ideal, um deiner Katze verschiedene Ebenen und Laufwege anzubieten.
Tipp 9: Abwechslung im Alltag – so bleibt alles spannend
Auch das beste Spielzeug verliert irgendwann seinen Reiz – besonders bei klugen und neugierigen Katzen. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig für frischen Wind im Katzenalltag zu sorgen. Abwechslung bedeutet dabei nicht, ständig neue Dinge zu kaufen, sondern vorhandene Reize geschickt zu variieren. So bleibt deine Katze interessiert, aktiv und geistig gefordert.
Ein einfacher Trick: Rotiere das Spielzeug. Lege einige Spielsachen für ein bis zwei Wochen weg und tausche sie dann gegen andere aus. Schon allein durch das „Wiederentdecken“ steigt die Motivation deiner Katze enorm. Auch Spielzeiten zu verschiedenen Tageszeiten oder in anderen Räumen bringen neue Spannung.
Zusätzlich kannst du Routinen gezielt durchbrechen: Verstecke Leckerli an anderen Orten, biete plötzlich einen Tunnel an oder bringe einen neuen Karton ins Wohnzimmer. Viele Katzen reagieren auch sehr positiv auf Geruchsanreize wie Baldrian oder Katzenminze – am besten dezent eingesetzt.
Auch neue Geräusche, kleine Hindernisse oder wechselnde Kletterwege im Raum sorgen für Überraschungen. Achte dabei aber immer auf die Reaktion deiner Katze. Während manche Tiere neugierig auf jede Veränderung reagieren, benötigen andere etwas mehr Zeit, um sich darauf einzulassen.
Kurz gesagt: Kleine Impulse, klug gesetzt, können einen großen Unterschied machen. So bleibt das Leben deiner Wohnungskatze auch ohne Freigang abwechslungsreich und spannend – Tag für Tag.
Empfehlung: Mit dem Catit Spielschiene (Affiliate-Link) kannst du den Spielbereich deiner Katze regelmäßig umgestalten – ideal für kleine Reize mit großer Wirkung.
Tipp 10: Gemeinsame Spielzeit – eure Bindung stärken
Bei aller Selbstständigkeit: Katzen sind soziale Tiere, die den Kontakt zu ihren Menschen schätzen – besonders dann, wenn dieser mit Spiel und Spaß verbunden ist. Gemeinsame Spielzeit stärkt nicht nur die Bindung zwischen dir und deiner Katze, sondern ist auch ein wichtiger Bestandteil ihrer geistigen und körperlichen Auslastung.
Anders als bei Hunden sind viele Katzen beim Spielen wählerisch. Sie möchten ernst genommen werden – keine hektischen Bewegungen, keine Geräusche, die sie stressen. Achte auf ihre Körpersprache: Schwanzzucken, gespitzte Ohren und ein konzentrierter Blick zeigen dir, wann sie im Spielmodus ist. Nimm dir bewusst Zeit dafür – idealerweise zu einer festen Tageszeit. So entsteht eine liebevolle Routine, auf die sich deine Katze freut.
Das Spiel sollte immer artgerecht sein und sich an natürlichen Bewegungsabläufen orientieren: jagen, schleichen, lauern, springen. Dabei kann eine einfache Spielangel reichen, aber auch interaktive Spielsachen, die du mit der Hand steuerst. Die gemeinsame Bewegung bringt Abwechslung in den Alltag – und du wirst schnell merken, wie sehr deine Katze es genießt, mit dir aktiv zu sein.
Auch leises Sprechen oder Loben beim Spiel wirkt positiv. Du wirst nicht nur zur „Futterquelle“, sondern zur spannenden Bezugsperson. Und das hat einen großen Effekt: Viele Katzen zeigen nach regelmäßigem, gemeinsamen Spiel deutlich mehr Zutrauen, Entspannung und Ausgeglichenheit.
Empfehlung: Der Katzentunnel mit Raschelfolie von Kerbl (Affiliate-Link) eignet sich hervorragend für gemeinsames Spiel – besonders in Kombination mit einer Spielangel oder einem Ball.
Fazit: So wird deine Wohnung zum Katzenparadies
Wohnungskatzen brauchen mehr als nur Futter und ein gemütliches Plätzchen – sie wollen entdecken, spielen, jagen und geistig gefordert werden. Die gute Nachricht: Du brauchst weder ein riesiges Budget noch viel Platz, um deinem Stubentiger ein abwechslungsreiches Leben zu ermöglichen. Schon kleine Veränderungen im Alltag, einfache DIY-Ideen oder gut gewählte Spielzeuge machen einen großen Unterschied.
Die hier vorgestellten 10 Tipps helfen dir dabei, deine Katze artgerecht und kreativ zu beschäftigen – ganz gleich, ob sie eher verspielt, ruhig oder besonders neugierig ist. Wichtig ist vor allem: Bleib dran! Regelmäßige Beschäftigung, gemeinsame Spielzeiten und kleine Überraschungen sorgen für Abwechslung, fördern die Bindung und beugen Langeweile und Verhaltensauffälligkeiten vor.
Mit ein bisschen Beobachtung wirst du schnell herausfinden, was deine Katze besonders liebt – sei es das Beobachten vom Fenster aus, das Jagen einer Spielangel oder das Erarbeiten von Leckerli in einem Intelligenzspielzeug. Und wenn du die Tipps regelmäßig abwechselst, bleibt dein Zuhause ein spannender Ort für deinen kleinen Mitbewohner.
Übrigens: Wenn du noch mehr Beschäftigungsideen suchst, findest du in unserem Artikel Katzenspielzeug gegen Langeweile – unsere Favoriten für aktive Stubentiger viele weitere Empfehlungen. Schau gern vorbei!