Ein Welpe zieht ein – und plötzlich ist alles anders! Der kleine Vierbeiner tapselt neugierig durch die Wohnung, erkundet alles mit seiner Nase (und manchmal auch mit den Zähnen) und bringt ganz schön viel Leben ins Haus. Doch so süß und verspielt dein Welpe auch ist: Damit aus dem tapsigen Junghund ein alltagstauglicher und entspannter Begleiter wird, braucht es eine liebevolle, aber konsequente Erziehung – von Anfang an!
In diesem Artikel erfährst du Schritt für Schritt, wie du deinen Welpen richtig erziehst – ohne Druck, mit viel Geduld und einer ordentlichen Portion Spaß. Du bekommst alltagstaugliche Tipps, praktische Übungen und konkrete Empfehlungen für hilfreiches Welpenzubehör. So legst du den Grundstein für ein harmonisches Zusammenleben mit deinem Hund.

Inhaltsverzeichnis
- Die ersten Tage im neuen Zuhause – Vertrauen aufbauen
- Stubenreinheit – so wird dein Welpe schnell sauber
- Die ersten Kommandos – spielerisch und effektiv
- Beißhemmung trainieren – ohne Stress und Strafen
- Sozialisation – wie dein Welpe die Welt kennenlernt
- Alleinbleiben üben – so klappt’s ohne Trennungsangst
- Welpengruppe & Training – lohnt sich das wirklich?
- Konsequenz & liebevolle Führung – der richtige Mix
- Typische Erziehungsfehler – und wie du sie vermeidest
- Unser Fazit: So gelingt der Start ins Hundeleben
1. Die ersten Tage im neuen Zuhause – Vertrauen aufbauen
Die ersten Tage mit einem Welpen sind aufregend – für dich und für deinen neuen kleinen Freund. Alles ist neu: Gerüche, Geräusche, Menschen, Umgebung. Damit dein Welpe sich schnell sicher und geborgen fühlt, ist Vertrauen die wichtigste Grundlage für eine gelungene Erziehung.
Ankommen lassen
Viele frischgebackene Hundebesitzer machen den Fehler, ihren Welpen gleich in den ersten Tagen mit Reizen und Regeln zu überfordern. Dabei braucht der Kleine vor allem eines: Zeit zum Ankommen. Richte einen sicheren Rückzugsort ein – am besten eine gemütliche Hundebox oder ein Welpenbett in ruhiger Lage. Zeig ihm sein Futter, sein Wasser und sei einfach da. Nähe und Ruhe wirken jetzt Wunder.
Rituale schaffen Sicherheit
Schon in der Anfangszeit helfen feste Rituale, deinem Welpen Struktur zu geben. Füttere ihn zu regelmäßigen Zeiten, geh nach jedem Schlafen und Spielen kurz mit ihm vor die Tür, und halte Schlafenszeiten ein. So lernt dein Welpe, was ihn erwartet – und kann sich schneller entspannen.
Bindung durch gemeinsame Zeit
Verbringe viel ruhige Zeit mit deinem Welpen – Kuscheln, gemeinsames Erkunden, erste kleine Spiele. Je mehr positive Erfahrungen er mit dir sammelt, desto besser wird eure Bindung. Diese Bindung ist die Grundlage dafür, dass dein Hund später gerne mit dir kooperiert.
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2. Stubenreinheit – so wird dein Welpe schnell sauber
Kaum etwas beschäftigt Welpenbesitzer in den ersten Wochen so sehr wie das Thema Stubenreinheit. Und ja – es ist anstrengend, aber mit Geduld und einem klaren Plan klappt es oft schneller, als man denkt. Wichtig: Kein Welpe wird stubenrein geboren! Die Blase ist noch klein, das Timing noch schwer – aber dein Hund lernt schnell, wenn du ihn dabei liebevoll unterstützt.
Der richtige Zeitpunkt
Die wichtigste Regel lautet: Immer nach dem Schlafen, Fressen, Spielen und Toben direkt nach draußen. Anfangs bedeutet das, dass du alle 1–2 Stunden eine kleine Pipipause einlegst. Nimm deinen Welpen am besten auf den Arm und bring ihn direkt an den gewünschten Ort – so kann nichts auf dem Weg passieren.
Loben, loben, loben
Wenn dein Welpe draußen macht, was er soll, gibt’s sofort Lob – überschwänglich, ehrlich und gerne mit einem kleinen Leckerli. Je deutlicher du zeigst, dass du dich freust, desto besser versteht dein Welpe, was du von ihm willst. Bitte niemals schimpfen, wenn ein Malheur passiert. Das führt nur zu Unsicherheit und Angst – und verzögert den Lernprozess.
Pfützen im Haus? Kein Drama!
Selbst mit der besten Planung kann mal was daneben gehen. Bleib ruhig, wische kommentarlos auf und nutze geruchsneutralisierende Reiniger, damit dein Welpe nicht denkt: „Ah, das ist der richtige Ort!“
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3. Die ersten Kommandos – spielerisch und effektiv
Sitz, Platz, Komm – die klassischen Grundkommandos sind keine Zauberei. Dein Welpe lernt sie erstaunlich schnell, wenn du spielerisch, konsequent und positiv mit ihm übst. Wichtig ist, dass du deinen Hund nicht überforderst, sondern kleine Schritte gehst und ihm Zeit gibst, das Gelernte zu festigen.
Wann anfangen?
Viele denken, man solle mit dem Training warten, bis der Welpe älter ist. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall: Je früher du beginnst, desto leichter lernt dein Hund. Bereits ab der achten Lebenswoche kannst du spielerisch mit einfachen Kommandos anfangen – in ruhiger Umgebung, mit viel Lob und kurzen Einheiten.
So funktioniert’s am besten
Verwende für jedes Kommando ein klares Wortsignal (z. B. „Sitz“) und zeige dabei eine eindeutige Geste. Wenn dein Welpe das gewünschte Verhalten zeigt, folgt sofort eine Belohnung – entweder verbal, mit einem Leckerli oder durch Spiel. Bleib dabei immer freundlich und geduldig. Druck oder Schimpfen führen eher zu Unsicherheit als zu Lernerfolgen.
Weniger ist mehr
Trainiere nur wenige Minuten am Stück und beende die Übungseinheit immer mit einem positiven Erlebnis. So bleibt dein Welpe motiviert – und du selbst auch! Wichtig: Konsequenz ist der Schlüssel. Wenn du ein Kommando gibst, bleib dabei und setze es liebevoll durch.
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4. Beißhemmung trainieren – ohne Stress und Strafen
Welpen beißen – das ist völlig normal. Sie erkunden die Welt mit dem Maul, toben mit ihren Geschwistern und testen ihre Grenzen. Doch in der neuen Familie muss dein kleiner Vierbeiner lernen, dass Zähne tabu sind. Genau hier setzt das Training der Beißhemmung an – ein wichtiger Bestandteil jeder Welpenerziehung.
Warum Welpen beißen
Gerade in der Zahnungsphase beißen viele Welpen verstärkt in Hände, Kleidung oder Möbel. Auch Aufregung, Übermüdung oder Frust können Auslöser sein. Dein Ziel ist es, ruhig und klar zu zeigen, dass Beißen unerwünscht ist – ohne deinen Welpen zu verunsichern.
So bringst du es deinem Welpen bei
Wenn dein Welpe beim Spiel zu fest zubeißt, unterbrich sofort den Kontakt. Ein kurzes, deutliches „Aua!“ genügt – das kennen viele Hunde noch von ihren Wurfgeschwistern. Danach dreh dich weg oder verlasse den Raum für ein paar Sekunden. So lernt dein Welpe: Beißen beendet das Spiel.
Wichtig ist, dass du konsequent bleibst. Mal dulden und mal schimpfen sorgt für Verwirrung. Stattdessen: ruhiges, klares Verhalten und viel Lob, wenn dein Hund vorsichtig ist.
Kauspielzeug als Ventil
Manchmal hilft es auch, deinem Welpen geeignetes Kauspielzeug anzubieten, damit er seinen natürlichen Kaudrang ausleben kann – ohne deine Hände als Ziel zu wählen.
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👉 In unserem Artikel Beißhemmung beim Welpen – ohne Stress zur sanften Schnauze findest du weitere Strategien und Beispiele aus dem Alltag.
5. Sozialisation – wie dein Welpe die Welt kennenlernt
Ein gut sozialisierter Hund ist entspannt, freundlich und sicher im Alltag. Damit dein Welpe später souverän mit neuen Situationen, Geräuschen, Menschen und anderen Tieren umgehen kann, braucht er in den ersten Lebensmonaten möglichst viele positive Erfahrungen. Diese Zeit ist unbezahlbar – sie kommt nie wieder!
Die sensible Phase nutzen
Die sogenannte Sozialisierungsphase beginnt etwa ab der 3. Lebenswoche und endet rund um die 16. Woche. Alles, was dein Welpe jetzt kennenlernt, prägt ihn nachhaltig – im Guten wie im Schlechten. Deshalb solltest du ihm behutsam möglichst viele Alltagssituationen zeigen: Fahrstuhl, Staubsauger, Kinder, fremde Hunde, Autofahrten, Tierarztbesuche, Fahrradfahrer, laute Geräusche – aber alles in kleinen, gut dosierten Schritten.
Qualität vor Quantität
Überfordere deinen Welpen nicht mit zu vielen Eindrücken auf einmal. Lieber täglich ein kurzer, positiv verlaufender Ausflug als ein ganzer Tag voller Stress. Vertraue auf dein Bauchgefühl – merkt dein Hund, dass du gelassen bleibst, hilft ihm das enorm.
Dein Welpe braucht dich als Vorbild
Deine eigene Ausstrahlung wirkt direkt auf deinen Welpen. Bist du ruhig und freundlich, wenn der große LKW vorbeibrettert, orientiert sich dein Hund an dir. So entsteht Vertrauen – und genau das ist die Basis für gute Sozialisation.
Produkttipp für sichere Ausflüge
Ein gut sitzendes Welpengeschirr sorgt dafür, dass dein Hund sich bei neuen Eindrücken sicher fühlt und nicht versehentlich aus dem Halsband schlüpft.
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Noch unsicher?
👉 In unserem Artikel Welpe überdreht nach dem Spaziergang – was tun? erfährst du, wie du aufregende Erlebnisse gut nachbereiten kannst – und warum Ruhephasen genauso wichtig sind wie Sozialkontakte.
6. Alleinbleiben üben – so klappt’s ohne Trennungsangst
Viele Hundehalter fürchten diesen Moment: Die Tür fällt ins Schloss – und drinnen sitzt ein winselnder Welpe. Doch keine Sorge: Alleinbleiben ist trainierbar, wenn du frühzeitig und behutsam damit beginnst. Wichtig ist, dass dein Hund lernt, dass es völlig normal ist, wenn du mal nicht da bist – und dass du immer wiederkommst.
Schritt für Schritt zum Erfolg
Beginne damit, kurz den Raum zu verlassen, ohne viel Aufhebens. Geh z. B. ins Bad und komm nach wenigen Sekunden zurück. Wichtig: Kein großes Verabschieden, kein Begrüßungstheater. So lernt dein Welpe: Das ist ganz normal.
Steigere die Abwesenheit langsam – erst ein paar Minuten, später 10, dann 30. Wichtig ist, dass du immer unter der Stressgrenze deines Hundes bleibst. Wenn er jault oder kratzt, bist du einen Schritt zu schnell gegangen. Geh zurück und übe kleinere Zeitspannen.
Rituale helfen
Ein kurzes Kommando wie „Bis gleich“ oder „Bleib“ hilft deinem Hund, den Übergang zu verstehen. Feste Abläufe geben Sicherheit. Auch ein besonderes Kau- oder Beschäftigungsspielzeug, das es nur bei deiner Abwesenheit gibt, kann helfen, die Trennung positiv zu verknüpfen.
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Noch mehr Tipps?
👉 Lies auch unseren Ratgeber Hund allein zuhause – so gewöhnst du ihn langsam daran. Dort findest du einen ausführlichen Trainingsplan, mögliche Ursachen für Trennungsstress – und viele hilfreiche Lösungen.
7. Welpengruppe & Training – lohnt sich das wirklich?
Welpenschule ja oder nein? Diese Frage stellen sich viele Hundebesitzer. Die Antwort: Ein gut geleiteter Welpenkurs kann enorm hilfreich sein – aber nur, wenn er artgerecht und stressfrei gestaltet ist. Denn Ziel ist nicht, deinem Hund auf dem Hundeplatz Sitz und Platz einzutrichtern, sondern ihn sozial und emotional zu fördern.
Was eine gute Welpenschule ausmacht
Eine gute Welpengruppe erkennt man daran, dass sie kleine Gruppen, viel Raum, entspannte Atmosphäre und individuelle Betreuung bietet. Die Trainer*innen gehen auf das Temperament jedes Hundes ein und setzen auf positive Verstärkung statt Druck oder Leinenrucke.
In einer guten Welpengruppe lernt dein Hund, mit anderen Hunden zu kommunizieren, kleine Übungen zu machen und neue Umweltreize spielerisch kennenzulernen. Das stärkt nicht nur die Sozialkompetenz, sondern auch das Vertrauen zwischen dir und deinem Hund.
Nicht jeder Kurs ist gut
Leider gibt es auch schwarze Schafe. Achte darauf, dass kein Zwang, keine Schreckreize und keine veralteten Methoden verwendet werden. Du solltest dich und deinen Hund wohlfühlen – dann kann die Welpenschule eine echte Bereicherung sein.
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Für Übungen zu Hause und auf dem Hundeplatz eignet sich eine leichte, griffige Schleppleine ideal, um deinem Welpen mehr Freiraum zu geben, ohne ihn ungesichert laufen zu lassen.
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8. Konsequenz & liebevolle Führung – der richtige Mix
Ein liebevoller, aber konsequenter Umgang ist das Fundament jeder erfolgreichen Welpenerziehung. Dein Hund braucht keine harte Hand, sondern klare Regeln und verlässliche Führung. Genau diese Mischung gibt ihm Sicherheit – und macht dich zu einem vertrauenswürdigen Partner fürs Leben.
Was Konsequenz wirklich bedeutet
Viele verwechseln Konsequenz mit Strenge. Doch es geht nicht darum, deinen Hund ständig zu korrigieren oder zu dominieren, sondern um Klarheit im Alltag. Wenn du z. B. nicht möchtest, dass dein Welpe auf die Couch springt, dann solltest du das immer unterbinden – nicht nur, wenn du gerade Lust hast. Hunde lernen durch Wiederholung und klare Strukturen.
Führung beginnt im Kleinen
Hunde orientieren sich an Menschen, die wissen, was sie tun. Du gibst deinem Hund Sicherheit, wenn du ruhig, vorausschauend und verlässlich agierst. Dazu gehört, Entscheidungen zu treffen (z. B. wann gespielt wird oder wann es rausgeht) und Situationen zu managen – besonders bei Begegnungen mit anderen Hunden oder Menschen.
Liebevolle Grenzen setzen
Natürlich darf und soll dein Hund gelobt, gekuschelt und verwöhnt werden – aber eben mit Maß und nicht als Reaktion auf unerwünschtes Verhalten. Zeige deinem Hund durch dein Verhalten, was du dir wünschst, und lobe bewusst genau das.
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Eine Bauchgürteltasche für Leckerlis hilft dir, unterwegs jederzeit positive Verhaltensweisen zu belohnen – ohne erst lange in der Tasche zu kramen.
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Noch ein Tipp?
👉 Lies auch unseren Artikel Welches Spielzeug passt zu welchem Hund? – denn gezielte Beschäftigung kann ein echter Schlüssel zur harmonischen Führung im Alltag sein.
9. Typische Erziehungsfehler – und wie du sie vermeidest
Selbst mit besten Absichten schleichen sich schnell Fehler in der Hundeerziehung ein – besonders beim ersten Hund. Doch keine Sorge: Wenn du die häufigsten Stolperfallen kennst, kannst du sie bewusst vermeiden und deinem Welpen den Start ins Leben deutlich erleichtern.
1. Zu viel auf einmal
Viele Welpenbesitzer wollen zu schnell zu viel. Sitz, Platz, Fuß, Bleib – am besten alles in der ersten Woche. Doch dein Welpe ist noch ein Baby! Überforderung führt oft zu Frust und Verweigerung. Besser: kleine Lernziele, kurze Trainingseinheiten und viel Ruhe zwischendurch.
2. Inkonsequenz im Alltag
Mal darf der Hund aufs Sofa, mal nicht. Mal wird für Hochspringen gelacht, dann wieder geschimpft. Solche Widersprüche sind für deinen Hund schwer zu verstehen. Hunde brauchen klare Regeln, die immer gelten – nicht nur, wenn Besuch da ist.
3. Strafen oder Einschüchterung
Ein häufiger Fehler ist der Griff zur „schnellen Lösung“: Anschreien, am Nacken packen oder Leinenrucke. Das zerstört Vertrauen und kann deinen Hund sogar ängstlich oder aggressiv machen. Positive Verstärkung wirkt nachhaltiger – und stärkt eure Beziehung.
4. Fehlende Ruhephasen
Viele Halter denken, ein überdrehter Welpe braucht mehr Auslauf – dabei ist oft das Gegenteil der Fall. Junge Hunde brauchen viele Ruhepausen, um das Gelernte zu verarbeiten. Ein übermüdeter Hund lernt schlecht und wird schnell unruhig oder bissig.
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Ein tragbares Welpenbett mit hohem Rand schafft eine gemütliche Ruhezone – ideal zum Abschalten nach dem Training.
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Mehr zum Thema?
👉 In unserem Beitrag Welpe überdreht nach dem Spaziergang – was tun? erfährst du, wie du Überforderung erkennst und wie wichtig die richtige Balance zwischen Spiel, Training und Schlaf ist.
10. Unser Fazit: So gelingt der Start ins Hundeleben
Ein Welpe bringt nicht nur Freude, sondern auch Verantwortung – und jede Menge Fragen. Die ersten Wochen sind entscheidend für die spätere Entwicklung deines Hundes. Mit Geduld, Konsequenz und liebevoller Führung legst du den Grundstein für eine vertrauensvolle Beziehung, die ein Leben lang hält.
Erziehung beginnt nicht erst in der Hundeschule, sondern vom ersten Tag an – beim Füttern, Spielen, Spazierengehen und Kuscheln. Je klarer du bist, je besser du deinen Hund verstehst und ihm Orientierung gibst, desto einfacher wird euer gemeinsames Leben. Dabei geht es nicht um Perfektion, sondern um Verlässlichkeit, Verständnis und die Bereitschaft zu lernen – auf beiden Seiten.
Bleib dran – es lohnt sich!
Auch wenn es Rückschläge geben mag: Bleib ruhig, reflektiere dein eigenes Verhalten und freue dich über kleine Fortschritte. Hundeerziehung ist ein Weg, der euch zusammenschweißt. Nutze sinnvolle Hilfsmittel, hole dir Unterstützung bei Bedarf – und hab Vertrauen in dich und deinen Hund.
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Ein gutes Buch zur Hundeerziehung kann dich über die Welpenzeit hinaus begleiten und inspirieren.
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Mehr Wissen für Hundeeltern
👉 Du willst direkt weiterlesen? Dann schau dir auch unseren Artikel Beißhemmung beim Welpen – ohne Stress zur sanften Schnauze an oder finde heraus, welches Spielzeug am besten zu deinem Hund passt.