Viele Hundebesitzer kennen das Problem: Der Vierbeiner jault, bellt oder zerstört Dinge, sobald er allein zuhause ist. Gerade bei jungen Hunden oder frisch eingezogenen Tieren ist Trennungsangst ein häufiges Thema. Doch keine Sorge – mit Geduld, positiver Bestärkung und einem gut durchdachten Trainingsplan lässt sich dein Hund behutsam ans Alleinsein gewöhnen.
In diesem Artikel erfährst du Schritt für Schritt, wie du dabei vorgehst, welche Fehler du vermeiden solltest – und mit welchen Produkten du deinem Liebling das Alleinsein erleichterst.
Denn am Ende soll dein Hund sich sicher und geborgen fühlen, auch wenn du mal für ein paar Stunden außer Haus bist. 🐾
📋 Inhaltsverzeichnis
- Warum fällt vielen Hunden das Alleinsein schwer?
- Wie lange kann ein Hund allein bleiben? – Alters- und Rasseunterschiede
- Erste Schritte: Vertrauen aufbauen und Nähe schaffen
- Vorbereitung ist alles: So gestaltest du den Tagesablauf sinnvoll
- Training in kleinen Schritten – so klappt die Gewöhnung
- Typische Fehler beim Alleinlassen und wie du sie vermeidest
- Beschäftigung für die Zeit allein – sinnvolle Hilfsmittel und Spielzeuge
- Was tun bei Trennungsangst?
- Hundekameras, Futterspender & Co – Technik zur Unterstützung
- Wann brauchst du einen Hundesitter oder eine Betreuung?
- Extra-Tipp: Alleinbleiben trainieren bei Welpen und Senioren
- Fazit: Mit Geduld zum Erfolg – dein Hund schafft das!
1. Warum fällt vielen Hunden das Alleinsein schwer?
Für uns Menschen ist es selbstverständlich, das Haus zu verlassen – für den Hund hingegen kann das zu einer echten Belastung werden. Hunde sind Rudeltiere. In freier Wildbahn leben sie nie allein, sondern immer in einem sozialen Verbund. Dieses Grundbedürfnis nach Nähe und Gesellschaft ist tief in ihrer Natur verankert. Wird ein Hund plötzlich von seinem Menschen getrennt, fühlt er sich nicht nur allein, sondern auch schutzlos. Besonders Hunde, die nie gelernt haben, allein zu sein, entwickeln schnell Trennungsangst.
Viele zeigen das durch Heulen, Bellen oder sogar Zerstörungswut. Andere Hunde verfallen in Apathie oder fressen nichts mehr, solange der Mensch weg ist. Oft verstärkt sich das Problem, wenn der Hund die Abgänge seines Besitzers mit Stresssituationen verknüpft. Etwa, weil du dich beim Gehen verabschiedest oder er merkt, dass du nervös bist.
Hier hilft nur eins: Geduld, Verständnis und gezieltes Training. Wichtig ist, dass du deinen Hund nicht bestrafst, wenn er sich auffällig verhält. Stattdessen musst du das Alleinsein schrittweise positiv besetzen.
Produkte können dabei gezielt unterstützen. Ein besonders beliebtes Hilfsmittel ist zum Beispiel ein kuscheliges Hundebett mit beruhigender Wirkung, das den Wohlfühlfaktor steigert. Empfehlenswert ist das „Bedsure Orthopädisches Hundebett“ (Affiliate-Link)– es passt sich optimal an den Körper an und gibt vielen Hunden ein Gefühl von Sicherheit.
Auch beruhigende Hundedecken mit Lavendelduft oder ein entspannendes Pheromon-Spray wie „Adaptil Transport Spray“ (Affiliate-Link) können helfen, die erste Nervosität zu lindern.
Ein weiterer Geheimtipp: Ein getragenes T-Shirt von dir im Körbchen wirkt oft Wunder, da der vertraute Geruch beruhigend wirkt.
2. Wie lange kann ein Hund allein bleiben? – Alters- und Rasseunterschiede
Die Frage, wie lange ein Hund allein bleiben kann, lässt sich nicht pauschal beantworten – denn sie hängt stark vom Alter, der Rasse und dem individuellen Charakter des Hundes ab. Während erwachsene, gut trainierte Hunde oft problemlos vier bis sechs Stunden allein bleiben können, sieht es bei Welpen oder Senioren ganz anders aus.
Welpen benötigen noch viel Nähe, Sicherheit und vor allem häufige Gassigänge. In den ersten Lebensmonaten solltest du deinen Welpen maximal 30 bis 60 Minuten allein lassen – und das auch nur, wenn er langsam daran gewöhnt wurde. Auch ältere Hunde können Probleme haben, wenn sie plötzlich länger allein sind – etwa weil sie schneller müssen, schlecht hören oder unter altersbedingter Trennungsangst leiden.
Zudem gibt es rassebedingte Unterschiede. Hunderassen wie Golden Retriever, Labrador oder Border Collie sind stark menschenbezogen und leiden schneller unter Einsamkeit. Dagegen gelten Basenjis oder Shiba Inus als etwas unabhängiger. Doch auch hier gilt: Jeder Hund ist ein Individuum.
Eine gute Orientierung:
- Welpen (bis 6 Monate): 30–60 Minuten
- Junghunde (6–18 Monate): 1–3 Stunden
- Erwachsene Hunde (ab 1,5 Jahre): 4–6 Stunden
- Senioren: je nach Gesundheitszustand
Tipp: Wenn du deinen Hund regelmäßig beobachten möchtest, lohnt sich die Investition in eine Kamera wie die „eufy Indoor Cam E220“ (Affiliate-Link), mit Livebild und Bewegungserkennung.
Zusätzlich kannst du mit einem automatischen Leckerli-Spender (Affiliate-Link)die Zeit für deinen Hund versüßen.
Diese Produkte helfen dir, das Verhalten deines Hundes besser zu verstehen – und frühzeitig zu erkennen, wenn er sich unwohl fühlt.
3. Erste Schritte: Vertrauen aufbauen und Nähe schaffen
Bevor du deinen Hund überhaupt ans Alleinsein gewöhnst, musst du eine stabile Vertrauensbasis schaffen. Denn nur ein Hund, der sich bei dir sicher und geborgen fühlt, kann lernen, allein zu bleiben, ohne in Panik zu verfallen. Besonders in den ersten Wochen nach dem Einzug solltest du dir deshalb viel Zeit nehmen, um eine enge Bindung aufzubauen.
Das bedeutet: viel Körperkontakt, gemeinsame Rituale und positive Erlebnisse. Wenn dein Hund dich als verlässlichen Partner wahrnimmt, fällt es ihm später viel leichter, auch mal ohne dich auszukommen. Achte dabei darauf, ruhig und souverän aufzutreten – denn Hunde orientieren sich stark an der Ausstrahlung ihres Menschen.
Vermeide in dieser Phase unbedingt übertriebenes Klammern. Es ist verständlich, dass man einen neuen Hund am liebsten nicht aus den Augen lässt – aber genau das kann dazu führen, dass er später Schwierigkeiten mit dem Alleinsein bekommt. Stattdessen solltest du deinem Hund von Anfang an kleine Freiräume geben, z. B. wenn du nur kurz den Raum verlässt.
Besonders hilfreich sind dabei sogenannte Sicherheitszonen: ein bestimmter Ort in der Wohnung, der nur ihm gehört. Ein Hundekörbchen mit Rand, wie das „Relax-Hundebett von Knuffelwuff“ (Affiliate-Link), gibt deinem Hund Schutz und Geborgenheit.
Auch Kauspielzeuge wie der „KONG Classic“ (Affiliate-Link) helfen beim Entspannen und sorgen dafür, dass dein Hund positive Erfahrungen macht, während er mal kurz allein bleibt.
Zusätzlich können beruhigende Kuscheltiere mit Herzschlag-Funktion, z. B. das „SmartPetLove Snuggle Puppy“(Affiliate-Link), bei sehr jungen Hunden wahre Wunder wirken.
4. Vorbereitung ist alles: So gestaltest du den Tagesablauf sinnvoll
Ein strukturierter Tagesablauf hilft deinem Hund, Sicherheit zu gewinnen – und ist eine wichtige Grundlage, um das Alleinsein positiv zu verknüpfen. Hunde lieben Routinen. Wenn Futterzeiten, Spaziergänge und Ruhephasen immer zu ähnlichen Zeiten stattfinden, fühlt sich dein Hund besser aufgehoben und kann entspannter mit Veränderungen umgehen.
Vor dem Alleinsein sollte dein Hund körperlich und geistig ausgelastet sein. Ein ausgiebiger Spaziergang oder eine kleine Trainingseinheit sorgt dafür, dass er danach zur Ruhe kommen kann. Auch Suchspiele oder Intelligenzspielzeuge machen ihn müde und fördern die Konzentration. Wichtig: Keine aufregenden Spiele direkt vor dem Gehen – das pusht ihn nur hoch und erschwert das Alleinbleiben.
Nach der Auslastung folgt eine Ruhephase. Idealerweise legst du diese direkt vor den Moment, an dem du gehst. So schläft dein Hund idealerweise, wenn du das Haus verlässt – und bekommt es im besten Fall gar nicht mit.
Tipp: Gewöhne deinen Hund an ein festes Entspannungsritual. Zum Beispiel ein Kauknochen, den er nur bekommt, wenn du gehst. So verknüpft er dein Verschwinden mit etwas Positivem. Sehr beliebt ist hier der „8in1 Delights Kauknochen“ (Affiliate-Link) – langlebig, lecker und gut verträglich.
Hilfreich sind auch Futterbälle, wie der „Trixie Snackball“ (Affiliate-Link), der Leckerli nur nach etwas Anstrengung freigibt. Das sorgt für Beschäftigung und lenkt vom Abschied ab.
5. Training in kleinen Schritten – so klappt die Gewöhnung
Das Alleinbleiben muss ein Hund langsam und schrittweise lernen – vergleichbar mit dem Aufbau von Muskelkraft oder Konzentration. Dabei ist Geduld gefragt, denn jeder Hund hat sein eigenes Tempo. Ziel ist es, dass dein Hund lernt: „Wenn mein Mensch geht, passiert nichts Schlimmes – und er kommt zuverlässig zurück.“
Starte mit Mini-Einheiten. Verlasse zunächst nur kurz den Raum – für ein paar Sekunden – und komme dann ruhig zurück. Ignoriere deinen Hund beim Kommen und Gehen, damit diese Situationen ihren Reiz verlieren. Steigere die Abwesenheit schrittweise, bis du z. B. 5, 10 oder 15 Minuten außerhalb der Wohnung sein kannst, ohne dass dein Hund aufgeregt reagiert.
Wichtig: Geh immer einen Schritt zurück, wenn dein Hund unruhig wird oder jault. Überforderung führt schnell zu Rückschritten. Ein erfolgreiches Alleinbleiben basiert auf vielen positiven Erfahrungen – nicht auf Durchhalten.
Tipp: Nutze eine Haustierkamera mit Mikrofonfunktion (Affiliate-Link), um deinen Hund während deiner Abwesenheit zu beobachten. So kannst du schnell eingreifen, falls er Stress zeigt.
Zur Unterstützung kann auch ein gezielter Beruhigungshilfe-Snack, etwa „RelaxoPet Calming Snacks“ (Affiliate-Link), hilfreich sein – natürlich nur als Ergänzung und nicht als Dauerlösung.
Begleitend empfiehlt sich ein Clickertraining, um gewünschtes Verhalten zu bestätigen. Ein gutes Einsteiger-Set ist das „Trixie Clicker-Set mit Anleitung“. (Affiliate-Link)
Achte außerdem darauf, selbst gelassen zu bleiben – Hunde spüren, wenn du nervös bist. Deine Ruhe überträgt sich auf deinen Vierbeiner.
6. Typische Fehler beim Alleinlassen und wie du sie vermeidest
Viele Probleme beim Alleinlassen entstehen durch gut gemeinte, aber unbewusste Fehler im Alltag. Einer der häufigsten: Emotionales Verabschieden. Wenn du deinen Hund beim Verlassen des Hauses überschwänglich streichelst, beruhigst oder ihm Mitleid signalisierst, lernt er: „Wenn mein Mensch geht, passiert etwas Schlimmes!“ – das verstärkt seine Unsicherheit nur.
Ebenso ungünstig ist es, beim Nachhausekommen übermäßig zu feiern, denn auch das macht den Moment besonders – und verstärkt die Erwartungshaltung deines Hundes. Viel besser: Geh ruhig und gelassen, komm genauso ruhig wieder zurück. So wird das Alleinsein zur normalen Alltagssituation.
Ein weiterer häufiger Fehler ist, zu schnell zu viel zu wollen. Wenn du deinen Hund plötzlich stundenlang allein lässt, ohne vorher mit kurzen Einheiten zu üben, kann das sein Vertrauen stark erschüttern. Er muss lernen, dass du immer wiederkommst – und das braucht Zeit.
Auch die falsche Umgebung spielt eine Rolle. Ein zu großes Revier, keine Rückzugsmöglichkeiten oder ein zu lauter Ort wie der Flur neben der Haustür können zusätzlichen Stress erzeugen. Sorge stattdessen für einen sicheren Rückzugsort – z. B. mit einer komfortablen Hundebox wie der „Amazon Basics Faltbox“ Affiliate-Link), die gleichzeitig als Höhle dient. (
Fehler kannst du auch vermeiden, indem du deinem Hund gezielte Beschäftigung anbietest: Langzeitspielzeuge, z. B. der „KONG Extreme“ (Affiliate-Link), lassen sich mit Leckerlis oder Frischkäse füllen und sorgen für 30 Minuten Beschäftigung.
Fazit: Je alltäglicher du das Gehen und Kommen gestaltest, desto entspannter wird dein Hund damit umgehen. Konsequenz, Geduld und die richtige Umgebung sind der Schlüssel.
7. Beschäftigung für die Zeit allein – sinnvolle Hilfsmittel und Spielzeuge
Ein gelangweilter Hund ist ein unglücklicher Hund – besonders, wenn er allein zuhause ist. Deshalb ist sinnvolle Beschäftigung während deiner Abwesenheit enorm wichtig. Sie hilft nicht nur gegen Langeweile, sondern reduziert auch Stress und beugt destruktivem Verhalten wie Bellen oder Möbelkauen vor.
Ideal sind langanhaltende Kauartikel, die deinem Hund nicht nur eine Aufgabe geben, sondern gleichzeitig beruhigend wirken. Klassiker wie ein Kauspielzeug, gefüllt mit Leberwurst, Frischkäse oder Nassfutter, bieten eine einfache und effektive Lösung.
Noch länger beschäftigen lässt sich dein Hund mit einem Futterspielzeug, das er über längere Zeit bearbeiten muss. Der „Trixie Dog Activity Memory Trainer“ (Affiliate-Link) gibt zum Beispiel nur dann Leckerli frei, wenn dein Hund einen Knopf drückt – ein echtes Denkspiel für kluge Köpfe.
Auch Kauspielzeuge aus Naturkautschuk oder ein Rinderhautknochen sorgen für langanhaltende Beschäftigung.
Wenn dein Hund auf Geräusche anspricht, kann ein spezieller Hunde-Musiklautsprecher beruhigend wirken. Produkte wie der „Relaxopet Pro für Hunde“ (Affiliate-Link)senden spezielle Klangwellen, die Hunden beim Entspannen helfen.
Extra-Tipp: Wechsele das Spielzeug regelmäßig durch! So bleibt es spannend. Eine kleine Spielzeugkiste für Hunde sorgt für Ordnung und macht das „Entdecken“ von Spielzeug zu einem neuen Erlebnis.
Wichtig: Teste alle Beschäftigungsideen vorher, wenn du zuhause bist. So stellst du sicher, dass dein Hund sicher und freudig damit umgeht – und du ein gutes Gefühl beim Verlassen der Wohnung hast.
8. Was tun bei Trennungsangst?
Trennungsangst ist für viele Hunde eine große Belastung – und auch für ihre Menschen. Sie äußert sich oft durch extremes Heulen, Bellen, Kratzen an Türen, Unsauberkeit oder sogar Selbstverletzung. Wichtig ist: Dein Hund tut das nicht aus Trotz, sondern aus echter Not. Umso wichtiger ist es, sensibel und systematisch daran zu arbeiten.
Die Basis jeder Maßnahme ist Geduld und Verständnis. Bestrafen bringt hier nichts – es verschärft die Angst nur. Stattdessen solltest du ein sanftes Desensibilisierungs-Training aufbauen: Du gehst nur kurz aus dem Raum, kommst zurück, bevor dein Hund unruhig wird – und steigerst die Dauer in winzigen Schritten. Das Ziel ist: Dein Hund soll sich sicher fühlen, auch wenn du nicht da bist.
Parallel dazu kannst du unterstützend auf seine Emotionen einwirken. Viele Hundehalter berichten von sehr guten Erfahrungen mit natürlichen Beruhigungsmitteln – etwa „Zylkene“ (Affiliate-Link), ein Ergänzungsfuttermittel mit einem Wirkstoff aus Milchprotein, das entspannend wirkt, ohne zu sedieren.
Auch bewährt haben sich Pheromonprodukte, z. B. der „Adaptil Calm Verdampfer“ (Affiliate-Link), der beruhigende Duftstoffe über die Steckdose verbreitet. Viele Hunde fühlen sich damit nachweislich wohler.
Manchmal ist auch eine Verhaltensberatung sinnvoll – vor allem, wenn sich trotz Training keine Besserung zeigt. Es lohnt sich, einen professionellen Hundetrainer oder eine Hundepsychologin zu Rate zu ziehen, die individuell auf dich und deinen Hund eingehen.
Denke auch daran: Du bist nicht allein. Trennungsangst betrifft viele Hunde – und mit liebevoller Konsequenz lässt sich das Problem meist sehr gut in den Griff bekommen.
9. Hundekameras, Futterspender & Co – Technik zur Unterstützung
Moderne Technik kann eine wertvolle Unterstützung sein, wenn dein Hund allein zuhause ist. Sie ermöglicht dir nicht nur einen Blick in dein Wohnzimmer, sondern hilft auch dabei, deinen Hund gezielt zu beschäftigen oder zu beruhigen – und das sogar aus der Ferne.
Ein Klassiker ist die Hundekamera mit Gegensprechfunktion. Damit kannst du deinen Vierbeiner nicht nur beobachten, sondern auch beruhigend mit ihm sprechen. Besonders beliebt ist die „eufy Camera“ (Affiliate-Link) mit HD-Nachtsicht und Bewegungserkennung.
Auch ein automatischer Futterspender kann hilfreich sein – etwa für eine kleine Belohnung zwischendurch oder um den Tagesrhythmus aufrechtzuerhalten. Der „HoneyGuaridan“ (Affiliate-Link) bietet Timer-Funktion, Sprachausgabe und ist sogar für Nassfutter geeignet.
Tipp: Kombiniere Kamera und Futterspender nicht nur zum Kontrollieren, sondern vor allem zur positiven Verknüpfung. Wenn dein Hund hört, wie du seine Lieblingsbotschaft abspielst und dann ein Leckerli kommt, fühlt er sich weniger allein.
Für Hunde mit hoher Trennungsangst kann auch ein Geruchsspender mit Herrchenduft eine beruhigende Wirkung haben – einfach ein T-Shirt oder Tuch hineinlegen.
Natürlich ersetzt Technik keine liebevolle Erziehung und keine gemeinsame Zeit – aber sie kann helfen, deinem Hund den Alltag zu erleichtern und dir selbst ein gutes Gefühl zu geben.
10. Wann brauchst du einen Hundesitter oder eine Betreuung?
So sehr man sich auch bemüht – es gibt Situationen, in denen dein Hund einfach (noch) nicht allein bleiben kann. Das ist völlig okay. Wichtig ist nur, rechtzeitig zu erkennen, wann es sinnvoll ist, professionelle Hilfe oder eine liebevolle Betreuung in Anspruch zu nehmen.
Besonders bei Welpen, bei Hunden mit starker Trennungsangst oder während einer Eingewöhnungsphase kann ein Hundesitter eine enorme Entlastung sein. Auch wenn du regelmäßig lange Arbeitszeiten hast oder spontan verreisen musst, bietet eine zuverlässige Betreuung eine sinnvolle Alternative zum Alleinlassen.
Ein guter Hundesitter sollte nicht nur Zeit und Erfahrung mitbringen, sondern auch auf deinen Hund individuell eingehen können. Ideal ist es, wenn dein Hund den Sitter zuvor kennenlernen darf – am besten bei einem Spaziergang oder kurzen Besuch. So entsteht Vertrauen auf beiden Seiten.
Wenn du lieber auf andere Hundebesitzer setzt, ist auch ein Betreuungs-Tausch in der Nachbarschaft oder über Hunde-Apps wie „Pawshake“ oder „Gudog“ möglich. In größeren Städten gibt es mittlerweile auch professionelle Hundetagesstätten, in denen Hunde stundenweise oder ganztägig betreut werden.
Zur Ausstattung für den Hundesitter gehören z. B. ein praktischer Futterbehälter für unterwegs (Affiliate-Link), eine faltbare Hundetransportbox (Affiliate-Link) und eine zusätzliche Leine mit Kotbeutelspender (Affiliate-Link). So ist dein Hund auch außer Haus bestens versorgt.
Denke daran: Es ist keine Schwäche, Hilfe anzunehmen – sondern ein Zeichen von Verantwortung. Denn das Wohlbefinden deines Hundes sollte immer an erster Stelle stehen.
11. Extra-Tipp: Alleinbleiben trainieren bei Welpen und Senioren
Welpen und ältere Hunde stellen beim Thema Alleinbleiben oft besondere Herausforderungen dar – wenn auch aus ganz unterschiedlichen Gründen. Während Welpen noch keinerlei Erfahrung mit Trennung haben und besonders stark auf ihre Bezugsperson angewiesen sind, haben Senioren häufig altersbedingte Einschränkungen wie Vergesslichkeit, Unsicherheit oder körperliche Beschwerden.
Für Welpen gilt:
Das Training beginnt am besten ab dem ersten Tag – in ganz kleinen Schritten. Schon das Verlassen des Raumes für wenige Sekunden ist eine Trainingseinheit. Längere Abwesenheiten sind in den ersten Wochen tabu. Stattdessen übst du spielerisch, dass dein Welpe zur Ruhe kommt, wenn du gerade nicht mit ihm interagierst. Hierfür ist ein fester Ruheplatz ideal – z. B. das „Bedsure Donut Hundebett für Welpen“ (Affiliate-Link), das Schutz und Gemütlichkeit bietet.
Tipp: Nutze Kuschelspielzeuge mit Wärmekissen oder Herzschlag, z. B. das „Snuggle Puppy“ (Affiliate-Link), um deinem Welpen das Gefühl von Geborgenheit zu geben, wenn er allein ist.
Für Senioren gilt:
Ältere Hunde können das Alleinsein verlernen – vor allem, wenn sie krank, unsicher oder taub werden. Auch hier ist es wichtig, die Dauer sehr behutsam zu steigern. Oft hilft eine ruhige Musikquelle oder ein Aromadiffusor mit Lavendelduft, um nervöse Senioren zu beruhigen.
Zudem sollten sie einen barrierefreien Rückzugsort haben, z. B. ein rutschfestes, orthopädisches Bett (Affiliate-Link), das Gelenke schont.
Wichtig für beide Altersgruppen: Nicht überfordern! Lieber fünf kleine, erfolgreiche Übungseinheiten als ein Rückfall durch zu langes Alleinsein.
12. Fazit: Mit Geduld zum Erfolg – dein Hund schafft das!
Das Training zum Alleinbleiben ist kein Sprint, sondern ein liebevoller Marathon. Es braucht Geduld, Konsequenz und Einfühlungsvermögen – aber die gute Nachricht ist: Fast jeder Hund kann lernen, entspannt alleine zuhause zu bleiben. Der Schlüssel liegt in einem sorgfältig aufgebauten Vertrauensverhältnis, einer ruhigen Umgebung, schrittweisem Training und der richtigen Beschäftigung.
Wenn du konsequent bleibst und auf die Bedürfnisse deines Hundes eingehst, wird er mit der Zeit verstehen, dass deine Abwesenheit kein Grund zur Sorge ist. Im Gegenteil – mit dem richtigen Equipment und einer klaren Tagesstruktur kann die Zeit alleine sogar zur entspannten Ruhephase werden.
Zur Erinnerung, was dir helfen kann:
– Ein bequemes Hundebett mit Geborgenheitsfaktor (Affiliate-Link)
– Futterspielzeuge wie der KONG Classic (Affiliate-Link)
– Beruhigungsmittel wie Zylkene oder Adaptil (Affiliate-Link)
– Unterstützung durch Hundesitter oder eine Tagesbetreuung
Denk immer daran: Auch Rückschritte gehören dazu. Jeder Hund hat sein eigenes Tempo – aber mit liebevoller Konsequenz und dem richtigen Wissen wirst du schon bald Fortschritte sehen. Und wenn dein Hund dir irgendwann beim Verlassen der Wohnung nur noch schläfrig hinterherblickt, weißt du: Du hast alles richtig gemacht. 🐾