Du planst dein erstes Aquarium und suchst nach den perfekten Mitbewohnern? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Artikel zeigen wir dir friedliche und pflegeleichte Aquarienbewohner, die sich ideal für Einsteiger eignen. Egal ob kleine Fische, Garnelen oder Schnecken – wir stellen dir faszinierende Arten vor, die dein Aquarium lebendig machen, ohne dich zu überfordern. Und das Beste: Für jede Tierart findest du direkt passende Produktempfehlungen, die dir den Einstieg erleichtern!
🧭 Inhaltsverzeichnis
- Guppys – Die Klassiker für Anfänger
- Zwerggarnelen – Farbenfrohe Saubermacher
- Panzerwelse – Bodenbewohner mit Charme
- Platys – Pflegeleicht und kinderfreundlich
- Apfelschnecken – Nützliche Hingucker im Becken
- Neonsalmler – Schwarmfische mit Wow-Effekt
- Endler-Guppys – Klein, bunt und robust
- Amanogarnelen – Algenvernichter für Anfänger
- Antennenwelse – Die putzmunteren Nachtschwärmer
- Unsere Tipps zur Vergesellschaftung
1. Guppys – Die Klassiker für Anfänger
Guppys sind der Inbegriff eines einsteigerfreundlichen Aquarienfisches. Ihre bunte Vielfalt, das friedliche Sozialverhalten und ihre enorme Anpassungsfähigkeit machen sie zur perfekten Wahl für alle, die gerade erst mit der Aquaristik beginnen. Ob in einem 60-Liter-Becken oder größeren Aquarien – Guppys fühlen sich in Gruppen von mindestens fünf Tieren besonders wohl und zeigen dann ihr lebhaftes, schwimmfreudiges Verhalten.
Ein weiterer Vorteil: Guppys verzeihen kleinere Anfängerfehler. Sie tolerieren leichte Schwankungen bei den Wasserwerten, solange Temperatur (22–28 °C), pH-Wert (6,5–8) und Gesamthärte halbwegs im Rahmen bleiben. Damit eignen sie sich hervorragend für alle, die noch lernen möchten, wie man ein stabiles Aquarienklima aufrechterhält.
Außerdem bringen Guppys Lebendigkeit und Farbe ins Aquarium – vor allem die Männchen beeindrucken mit ihren fächerartigen Schwanzflossen und ihren vielfältigen Farbmorphen. Sie sind neugierig, flink und interagieren häufig miteinander, was auch Kindern Freude bereitet.
Wichtig ist, darauf zu achten, dass Guppys sich sehr leicht und schnell vermehren. Wer Nachwuchs vermeiden möchte, sollte daher entweder reine Männchengruppen halten oder auf getrenntgeschlechtliche Haltung achten.
Produkttipp für den Einstieg:
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Tipp zur Vergesellschaftung:
Guppys sind sehr sozial und lassen sich problemlos mit anderen friedlichen Arten wie Panzerwelsen oder Neonsalmlern halten. Mehr dazu findest du in den entsprechenden Kapiteln dieses Artikels!
2. Zwerggarnelen – Farbenfrohe Saubermacher fürs Aquarium
Zwerggarnelen sind nicht nur unglaublich niedlich, sondern auch nützliche Mitbewohner im Aquarium. Für Einsteiger eignen sich besonders Neocaridina-Arten, wie die beliebte Red Fire Garnele. Sie sind genügsam, robust und brauchen keine besondere Technik oder Zusätze – ideal also für alle, die in die Aquaristik einsteigen und ein optisches Highlight suchen.
Die Tiere werden etwa 2–3 cm groß und leben gern in Gruppen ab fünf bis zehn Tieren. Sie benötigen viele Verstecke, z. B. in Form von Pflanzen, Moosen oder Wurzeln, denn dort fühlen sie sich sicher und geborgen. Auch Laubblätter wie Seemandelbaumblätter oder Erlenzapfen bieten Schutz und natürliche Nahrung.
Ein besonderer Pluspunkt: Zwerggarnelen sind echte Putzhilfen im Becken! Sie fressen Futterreste, Algenbeläge und abgestorbene Pflanzenreste – und tragen so zu einem sauberen Mikroklima bei. Gleichzeitig sind sie sehr friedlich und stören keine anderen Bewohner. Wichtig ist lediglich, dass sie nicht mit räuberischen Fischen wie Barschen oder großen Schwertträgern zusammengehalten werden.
Die Pflege ist unkompliziert. Ein gut eingefahrenes Aquarium mit stabilem pH-Wert (6,5–8), Temperatur zwischen 18 und 26 °C und geringer Nitratbelastung reicht völlig aus. Auf Kupfer in Wasserzusätzen sollte man achten – es ist für Garnelen giftig.
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Interner Tipp:
Falls du dein Aquarium noch einrichtest, findest du hier wertvolle Hinweise zur Auswahl der passenden Technik und Gestaltungsideen:
👉 Aquarium einrichten für Einsteiger – So gelingt der Start Schritt für Schritt
3. Panzerwelse – Bodenbewohner mit Charme
Panzerwelse gehören zu den sympathischsten und zugleich nützlichsten Bewohnern im Einsteiger-Aquarium. Diese kleinen, gepanzerten Fische aus Südamerika sind friedlich, gesellig und wahre Teamplayer. Ihre Aufgabe im Becken: den Bodengrund durchschnüffeln und Futterreste aufspüren – ein Verhalten, das nicht nur praktisch, sondern auch sehr unterhaltsam ist.
Besonders beliebt bei Einsteigern sind Arten wie der Corydoras paleatus (Marmorierter Panzerwels) oder der Corydoras aeneus (Metallpanzerwels). Sie sind robust, anpassungsfähig und vertragen eine breite Spanne an Wasserwerten: Temperaturen zwischen 22 und 26 °C, ein pH-Wert von 6,0 bis 7,5 und mittlere Wasserhärte sind ideal.
Panzerwelse sollten niemals einzeln gehalten werden. Sie sind echte Gruppentiere und brauchen mindestens fünf Artgenossen, um sich sicher und wohl zu fühlen. In der Gruppe zeigen sie dann auch ihr natürliches Sozialverhalten: gemeinsames „Graswühlen“, friedliches Schwimmen und gegenseitiges Aneinanderreiben. Dabei bleiben sie stets im unteren Drittel des Aquariums.
Ein weicher Sandboden ist für die empfindlichen Barteln der Welse Pflicht. Scharfer Kies kann zu Verletzungen führen. Auch Pflanzen, Wurzeln und Verstecke sind wichtig, damit sich die Tiere zurückziehen können.
Produkttipp für Panzerwelse:
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Verträglichkeit:
Panzerwelse passen hervorragend zu Guppys, Platys und anderen friedlichen Fischarten. Wichtig: Sie sind zwar Bodenbewohner, zählen aber nicht als „Putztruppe“. Eine gute Filterung und regelmäßige Pflege bleiben trotzdem nötig.
👉 Lies dazu auch: Filtertechnik einfach erklärt – Innen-, Außen- oder Mattenfilter?
4. Platys – Pflegeleicht und kinderfreundlich
Platys (Xiphophorus maculatus) sind echte Allrounder unter den Anfängerfischen. Sie vereinen lebendige Farben, ruhiges Verhalten und eine hohe Anpassungsfähigkeit – ideal für Familien mit Kindern oder alle, die sich zum ersten Mal mit einem Gesellschaftsaquarium beschäftigen. Ihre freundliche Art und die einfache Haltung machen sie zu einem echten Liebling unter Einsteigern.
Diese lebendgebärenden Fische werden etwa 5–6 cm groß und fühlen sich in Gruppen ab sechs Tieren wohl. Sie bevorzugen gut bepflanzte Becken ab 60 Litern mit freiem Schwimmraum. Die Wassertemperatur sollte zwischen 22 und 26 °C liegen, der pH-Wert im neutralen bis leicht alkalischen Bereich (7,0–8,2). Platys sind ziemlich tolerant, was die Wasserwerte angeht, und verzeihen auch mal kleinere Anfängerfehler.
Was sie besonders familienfreundlich macht: Platys sind nicht schüchtern, zeigen sich viel an der Frontscheibe und interagieren sogar mit dem Beobachter. Besonders Kinder lieben es, die quirlig bunten Fische zu beobachten. Je nach Zuchtform gibt es sie in leuchtendem Rot, Orange, Blau, Schwarz oder sogar mit Glitzer-Schuppen – langweilig wird es da nie!
Wie bei Guppys gilt jedoch: Platys vermehren sich schnell. Wer keine Jungfische möchte, sollte eine reine Männchengruppe halten oder den Nachwuchs gezielt abgeben bzw. aussortieren.
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5. Apfelschnecken – Nützliche Hingucker im Becken
Apfelschnecken sind weit mehr als nur langsame Mitläufer im Aquarium – sie sind faszinierende und äußerst hilfreiche Mitbewohner! Mit ihren großen, farbenfrohen Gehäusen und ihrer ruhigen Art ziehen sie die Blicke auf sich und leisten gleichzeitig wertvolle Dienste bei der Pflege des Beckens.
Besonders beliebt bei Einsteigern ist die Pomacea diffusa (auch als „blaue Apfelschnecke“ bekannt). Diese Art wird bis zu 5 cm groß, ist sehr friedlich und verträgt sich hervorragend mit kleinen Fischen wie Guppys, Neons oder Panzerwelsen. Apfelschnecken fressen abgestorbene Pflanzenreste, Algenaufwuchs und Futterreste – sie sind also perfekte Resteverwerter und helfen, das Aquarium sauber zu halten.
Ihre Haltung ist einfach: Ein Becken ab 54 Litern reicht völlig aus. Die Wassertemperatur sollte zwischen 20 und 28 °C liegen, bei einem pH-Wert zwischen 6,5 und 8,0. Wichtig ist, dass das Aquarium gut abgedeckt ist – Apfelschnecken sind neugierig und können aus dem Becken kriechen, wenn sie die Gelegenheit bekommen.
Auch wenn sie gerne pflanzliches Material fressen, lassen sie gesunde, schnell wachsende Pflanzen meistens in Ruhe. Besonders gut eignen sich daher Aquarien mit Anubias, Javafarn oder Wasserpest als Bepflanzung. Übrigens: Apfelschnecken legen ihre Eier über der Wasseroberfläche ab – das solltest du bei der Einrichtung beachten.
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Noch ein Tipp:
Apfelschnecken lassen sich wunderbar mit Zwerggarnelen oder kleinen Welsen kombinieren. Wenn du dein Aquarium weiterentwickeln willst, findest du hier Inspiration:
👉 Aquarium einrichten – Ideen für die Gestaltung (bald verfügbar)
6. Neonsalmler – Schwarmfische mit Wow-Effekt
Neonsalmler (Paracheirodon innesi) zählen zu den bekanntesten und schönsten Zierfischen in der Aquaristik – und das völlig zu Recht! Mit ihrem leuchtenden Blau und dem signalroten Bauchstreifen bringen sie echtes Tropenfeeling ins Aquarium. Gerade für Einsteiger sind sie eine hervorragende Wahl, denn sie sind friedlich, gesellig und einfach zu pflegen.
Diese kleinen Südamerikaner fühlen sich in Gruppen von mindestens 10 Tieren wohl. Je größer die Gruppe, desto eindrucksvoller ist ihr Schwarmverhalten. Sie lieben weiches, leicht saures Wasser (pH 6–7,5) bei Temperaturen zwischen 22 und 26 °C. Ein Aquarium ab 60 Litern mit gedämpfter Beleuchtung, Wurzeln und dichter Bepflanzung ist ideal – so kommt ihr Glanz besonders gut zur Geltung.
Wichtig zu wissen: Neonsalmler sind keine Einzelgänger. Werden sie zu klein oder allein gehalten, werden sie schreckhaft und blass. In einer Gruppe jedoch zeigen sie ihr natürliches Verhalten und schwimmen synchron durchs Becken – ein echtes Schauspiel!
Sie lassen sich hervorragend mit anderen friedlichen Arten wie Guppys, Zwerggarnelen oder Panzerwelsen vergesellschaften. Auch Apfelschnecken passen wunderbar dazu, da sie die gleiche Wasserqualität bevorzugen.
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Interner Lesetipp:
Du möchtest wissen, wie du Wasserwerte an die Bedürfnisse deiner Tiere anpasst? Dann lies unseren Artikel:
👉 Wasserwerte verstehen – pH, GH, KH, Nitrit & Co. leicht erklärt
7. Endler-Guppys – Klein, bunt und robust
Endler-Guppys (Poecilia wingei) sind die kleinen Verwandten der klassischen Guppys – und ein echter Geheimtipp für Einsteiger mit kleinen Aquarien. Trotz ihrer zierlichen Größe von nur 2–3 cm überzeugen sie mit intensiven Farben und lebhaftem Verhalten. Ihr unkompliziertes Wesen macht sie zur idealen Wahl für alle, die ein platzsparendes, aber lebendiges Aquarium führen möchten.
Im Gegensatz zu Standard-Guppys sind Endler-Guppys noch näher an der Wildform. Das bedeutet: Sie sind oft robuster, weniger überzüchtet und daher besonders pflegeleicht. Sie bevorzugen Temperaturen zwischen 22 und 28 °C, einen pH-Wert von 6,5 bis 8 und fühlen sich auch in mittelhartem Leitungswasser wohl – perfekt für Anfänger, die nicht mit Osmosewasser oder Aufhärtesalzen arbeiten wollen.
Auch in puncto Sozialverhalten zeigen sie sich vorbildlich: friedlich, neugierig und quirlig. In Gruppen ab fünf Männchen entfalten sie ihre volle Pracht – besonders in Nano-Aquarien unter 60 Litern kommen sie hervorragend zur Geltung. Willst du Nachwuchs vermeiden, solltest du wie bei ihren großen Verwandten ausschließlich Männchen halten.
Ihr Verhalten ist besonders interessant zu beobachten: Die kleinen Kerlchen flitzen ständig durchs Becken, suchen Kontakt zu Artgenossen und zeigen ihr volles Farbspektrum, wenn sie sich wohlfühlen.
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Noch ein Hinweis:
Wenn du dein erstes Nano-Becken planst, solltest du auch die Technik sorgfältig auswählen. Unser Artikel hilft dir dabei:
👉 Filtertechnik einfach erklärt – Innen-, Außen- oder Mattenfilter?
8. Amanogarnelen – Algenvernichter für Anfänger
Die Amanogarnele (Caridina multidentata) ist ein echter Star unter den algenfressenden Aquarienbewohnern – und das völlig zu Recht! Diese aus Japan stammende Garnele ist besonders bei Einsteigern beliebt, da sie robust, pflegeleicht und äußerst nützlich ist. Wer sein Becken auf natürliche Weise sauber halten möchte, ist mit Amanogarnelen bestens beraten.
Im Gegensatz zu den kleineren Neocaridina-Arten werden Amanogarnelen etwa 4–5 cm groß und sind deutlich agiler. Sie durchstreifen pausenlos das Aquarium auf der Suche nach Algenbelägen, Futterresten und abgestorbenem Pflanzenmaterial. Besonders bei hartnäckigem Algenwuchs auf Wurzeln oder Pflanzen leisten sie wertvolle Arbeit.
Für die Haltung genügt ein Becken ab etwa 60 Litern. Wichtig sind stabile Wasserwerte: Temperaturen zwischen 20 und 26 °C, ein pH-Wert von 6,5 bis 7,5 und eine geringe Nitratbelastung. Amanogarnelen sind zwar relativ unempfindlich, reagieren aber stark auf Kupfer im Wasser – achte daher beim Einsatz von Dünger oder Medikamenten unbedingt auf Garnelenverträglichkeit.
Am wohlsten fühlen sie sich in Gruppen von mindestens fünf Tieren. Sie sind friedlich, schüchtern und stören keine anderen Beckenbewohner – ideal also für Gesellschaftsbecken mit kleinen Fischen, Schnecken und Zwerggarnelen. Die Zucht ist im Süßwasseraquarium allerdings schwierig, da die Larven Brackwasser benötigen.
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Tipp zur Kombination:
Amanogarnelen harmonieren perfekt mit Guppys, Endlers, Panzerwelsen und Schnecken – wenn du wissen willst, wie du deine Tiere richtig zusammenstellst, schau hier:
👉 Aquarienbewohner richtig vergesellschaften – so klappt’s (bald verfügbar)
9. Antennenwelse – Die putzmunteren Nachtschwärmer
Antennenwelse, insbesondere der Braune Antennenwels (Ancistrus sp.), sind ideale Aquarienbewohner für Einsteiger, die nach einem friedlichen Bodenfisch mit praktischen Eigenschaften suchen. Diese robusten Welse sind bekannt für ihre algenfressenden Fähigkeiten, ihre ruhige Art und ihre interessante Optik – vor allem die Männchen mit ihren charakteristischen „Antennen“ auf dem Kopf sind ein echter Hingucker.
Sie sind dämmerungs- und nachtaktiv, verbringen den Tag jedoch meist in Höhlen oder unter Wurzeln. In der Nacht werden sie aktiv und gleiten majestätisch über den Bodengrund oder die Aquarienscheiben, wo sie nach Algen und Futterresten suchen. Ihr Putzverhalten ist zwar hilfreich, ersetzt aber keine Aquarienpflege – sie sind Ergänzung, keine Reinigungstruppe.
Antennenwelse fühlen sich ab etwa 80 Litern wohl. Die ideale Temperatur liegt zwischen 22 und 28 °C, der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,5 liegen. Sie bevorzugen weiches bis mittelhartes Wasser. Wichtig ist ein sandiger bis feiner Kiesboden, viele Verstecke aus Holz, Stein oder Tonröhren und gedämpftes Licht – dann zeigen sie sich auch tagsüber gelegentlich.
Besonders erfreulich: Sie sind sehr friedlich und lassen sich gut mit anderen ruhigen Arten wie Guppys, Neonsalmlern oder Zwerggarnelen vergesellschaften. Da sie Einzelgänger sind, reicht meist ein Tier pro Aquarium – bei ausreichend Platz und Rückzugsmöglichkeiten können aber auch mehrere Tiere zusammenleben.
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Noch ein Lesetipp:
Du möchtest mehr über Aquariengestaltung mit natürlichen Materialien erfahren? Dann schau dir diesen Artikel an:
👉 Aquarium einrichten – Ideen für die Gestaltung (bald verfügbar)
10. Unsere Tipps zur Vergesellschaftung – So klappt’s mit dem Zusammenleben
Einsteiger machen häufig den Fehler, einfach „bunte Fische“ zusammenzusetzen, ohne auf deren Bedürfnisse und Sozialverhalten zu achten. Doch eine harmonische Vergesellschaftung ist entscheidend für ein gesundes, stressfreies Aquarium. Die gute Nachricht: Viele der hier vorgestellten Arten lassen sich wunderbar kombinieren – wenn man ein paar Grundregeln beachtet.
1. Ähnliche Wasserwerte sind Pflicht
Fische und Wirbellose sollten ähnliche Anforderungen an Temperatur, pH-Wert und Wasserhärte stellen. Ein Mix aus Tieren, die z. B. sehr weiches Wasser brauchen, mit solchen, die hartes Wasser bevorzugen, führt langfristig zu Stress und Krankheiten. Unsere vorgestellten Arten – wie Guppys, Platys, Neonsalmler, Panzerwelse, Amanogarnelen und Apfelschnecken – lassen sich in der Regel gut auf mittlere Wasserwerte (z. B. 24 °C, pH 7) abstimmen.
2. Friedliches Verhalten ist das A und O
Setze nur Tiere zusammen, die ein ruhiges und soziales Verhalten zeigen. Die in diesem Artikel erwähnten Arten sind bekannt für ihre Verträglichkeit – sie jagen einander nicht und beanspruchen keine Reviere. Das sorgt für entspannte Stimmung im Becken.
3. Gruppengrößen beachten
Viele Aquarienbewohner sind Gruppentiere. Zwerggarnelen, Panzerwelse, Neonsalmler und Platys sollten niemals einzeln oder in zu kleinen Gruppen gehalten werden. Erst im Verband zeigen sie ihr natürliches Verhalten und fühlen sich sicher.
4. Revieransprüche respektieren
Einige Bodenfische wie Antennenwelse brauchen feste Rückzugsorte. Sorge mit Tonhöhlen, Wurzeln oder Steinen dafür, dass jedes Tier sein eigenes „Zuhause“ hat.
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Noch mehr Hilfe für Einsteiger?
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👉 Aquarium einrichten für Einsteiger – So gelingt der Start Schritt für Schritt
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