Beleuchtung im Aquarium – wie viel Licht brauchen Pflanzen und Fische?

Ein Aquarium ist mehr als nur ein dekorativer Hingucker – es ist ein lebendiges Ökosystem. Damit sich Fische wohlfühlen und Aquarienpflanzen kräftig wachsen, spielt die richtige Beleuchtung eine zentrale Rolle. Doch wie viel Licht ist eigentlich nötig? Reicht das Tageslicht im Wohnzimmer aus oder braucht man spezielle Leuchten? Und worauf kommt es bei der Auswahl wirklich an?

In diesem Artikel erfährst du, welche Lichtbedürfnisse Fische und Pflanzen haben, welche Lampenarten sich eignen und wie du dein Aquarium ideal beleuchtest, um Algenwuchs zu vermeiden und eine gesunde Unterwasserwelt zu fördern. Ob Einsteiger oder erfahrener Aquarianer – hier bekommst du fundierte Tipps und Empfehlungen rund ums Thema Aquarienbeleuchtung

📑 Inhaltsverzeichnis

  1. Warum Licht im Aquarium so wichtig ist
  2. Lichtbedarf von Aquarienpflanzen: Wuchsstärke vs. Lichtmenge
  3. Was Fische wirklich brauchen: Licht, Dunkelheit und Tagesrhythmus
  4. Die richtige Beleuchtung finden: Lichtstärke, Farbtemperatur & Spektrum erklärt
  5. Beleuchtungstechniken im Vergleich: LED, T5, T8, HQI & mehr
  6. Algenprobleme durch falsche Beleuchtung – und wie du sie vermeidest
  7. Zeitschaltuhr, Dimmung & Tageslichtsimulation: So gestaltest du den perfekten Tagesablauf
  8. Empfehlungen für LED-Beleuchtung – unsere Top-Produkte für jede Beckengröße
  9. Sonderfall: Beleuchtung im Aquascape – wenn Licht zum Gestaltungselement wird
  10. Fazit: Die richtige Beleuchtung ist der Schlüssel zu einem gesunden Aquarium

1. Warum Licht im Aquarium so wichtig ist

Licht ist für ein Aquarium genauso lebenswichtig wie Wasser und Filtertechnik. Es steuert nicht nur den Tag-Nacht-Rhythmus der Fische, sondern ist auch der Motor für das Pflanzenwachstum. Ohne ausreichende Beleuchtung bleibt die Entwicklung der Pflanzen nicht nur aus – sie kümmern oder sterben sogar ab. Gleichzeitig kann zu wenig Licht zu einem instabilen biologischen Gleichgewicht führen, in dem sich Algen rasant ausbreiten.

Im natürlichen Lebensraum reguliert das Sonnenlicht diesen Prozess. In deinem Wohnzimmeraquarium übernimmst du diese Aufgabe mithilfe von künstlicher Beleuchtung – zum Beispiel durch LED-Leuchten oder Leuchtstoffröhren. Dabei geht es aber nicht nur um Helligkeit: Auch Lichtfarbe, Intensität und Dauer sind entscheidende Faktoren, die das gesamte Aquarium beeinflussen.

Aquarienpflanzen benötigen Licht, um Photosynthese zu betreiben. Dabei wandeln sie Lichtenergie in chemische Energie um – das heißt, sie wachsen, bilden Sauerstoff und tragen so zu einem stabilen, gesunden Milieu bei. Besonders in gut bepflanzten Becken ist eine ausreichende Lichtversorgung über 8–10 Stunden täglich ein Muss. Zu viel Licht jedoch – vor allem, wenn es nicht zu den Pflanzen passt – kann das Gegenteil bewirken: Algen nehmen überhand, Pflanzen verfaulen, und das Becken wirkt schnell „umgekippt“.

Auch die Fische reagieren empfindlich auf Beleuchtung. Während manche Arten schummriges Licht bevorzugen, benötigen andere eine klare Tagesstruktur. Eine gute Aquariumbeleuchtung hilft dabei, den natürlichen Rhythmus der Tiere zu erhalten – und sorgt nebenbei für eine schöne Optik, die Farben und Bewegungen wunderbar zur Geltung bringt.

Kurzum: Licht ist Leben im Aquarium – für Pflanzen, Tiere und nicht zuletzt auch für dich als Betrachter.

2. Lichtbedarf von Aquarienpflanzen: Wuchsstärke vs. Lichtmenge

Nicht jede Pflanze braucht gleich viel Licht – das ist die wichtigste Erkenntnis, wenn du dein Aquarium richtig beleuchten willst. Einige Pflanzen kommen mit wenig Licht wunderbar zurecht, andere entwickeln sich nur bei intensiver Beleuchtung. Das hängt vor allem mit ihrem natürlichen Lebensraum und ihrer Wuchsform zusammen.

Schwachlichtpflanzen wie Anubias, Javafarn oder Cryptocoryne sind ideal für Einsteiger. Sie wachsen auch bei geringer Beleuchtungsstärke zuverlässig und benötigen meist keine zusätzliche CO₂-Versorgung. Perfekt für kleinere Becken oder schattige Bereiche. Eine Beleuchtung mit etwa 20 Lumen pro Liter reicht hier oft schon aus.

Anders sieht es bei mittel- bis starklichtbedürftigen Pflanzen wie Glossostigma, Lilaeopsis oder Hemianthus callitrichoides aus. Diese beliebten Bodendecker oder feinen Stängelpflanzen brauchen intensives Licht (teilweise über 40 Lumen pro Liter) und eine gute Versorgung mit Nährstoffen und CO₂, um ihre volle Pracht zu entfalten. Ohne ausreichende Beleuchtung verkümmern sie – oder sie verlieren ihre schönen Farben.

Ein weiteres Kriterium ist die Lichtdauer. Für die meisten Aquarienpflanzen hat sich eine Beleuchtungszeit von 8 bis 10 Stunden pro Tag bewährt. Mehr ist nicht unbedingt besser: Eine längere Beleuchtung kann Algenwachstum begünstigen und das Gleichgewicht stören. Eine Zeitschaltuhr ist hier ein echter Helfer – so hast du immer die Kontrolle und musst nicht manuell schalten.

👉 Empfehlenswert ist z. B. die NICREW ClassicLED Aquariumlampe (Affiliate-Link), die sich ideal für Aquarien mit mittlerem Lichtbedarf eignet – energieeffizient, langlebig und einfach montierbar.

Fazit: Die Auswahl der Pflanzen sollte immer zur vorhandenen Beleuchtung passen – oder umgekehrt. Denn nur so entsteht ein harmonisches, stabiles Aquarium, das auf Dauer Freude macht.

3. Was Fische wirklich brauchen: Licht, Dunkelheit und Tagesrhythmus

Wenn es um Aquarienbeleuchtung geht, stehen meist die Pflanzen im Fokus – doch auch die Fische haben bestimmte Bedürfnisse, was Licht angeht. Zwar betreiben sie keine Photosynthese wie Pflanzen, aber sie sind auf einen natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus angewiesen, um gesund und stressfrei zu leben.

In freier Wildbahn orientieren sich Fische am Verlauf des Tageslichts. Helligkeit signalisiert Aktivität, Dämmerung und Dunkelheit dagegen Ruhe und Schutz. Genau diesen Ablauf solltest du auch im Aquarium möglichst naturgetreu simulieren. Denn dauerhafte Beleuchtung oder abrupte Lichtwechsel können bei vielen Arten Stress auslösen – mit negativen Folgen für ihr Immunsystem, Fressverhalten und Sozialverhalten.

Ein häufiger Fehler ist es, das Licht morgens spontan einzuschalten oder es bis spät in die Nacht laufen zu lassen, nur weil das Aquarium schön aussieht. Besser ist ein regelmäßiger Lichtzyklus, den du mit einer Zeitschaltuhr einfach automatisieren kannst. Ideal sind 10 bis 12 Stunden Beleuchtung am Tag, danach sollte es wirklich dunkel sein. Auch Fische brauchen ihre Ruhephasen – sonst drohen langfristig Verhaltensstörungen.

Es gibt zudem Arten, die gedämpftes Licht bevorzugen, etwa Barsche, Welse oder viele Labyrinthfische. Für diese kannst du mit Schwimmpflanzen oder einem dimmbaren Lichtsystem gezielt schattige Bereiche schaffen. Eine tolle Option ist z. B. die Chihiros WRGB Slim LED mit Dimmfunktion (Affiliate-Link), mit der du die Lichtstimmung perfekt anpassen kannst – ideal für empfindliche Fische und anspruchsvolle Aquascapes.

Tipp: Achte darauf, dass das Aquarium nicht direkt am Fenster steht. Natürliches Sonnenlicht kann den Rhythmus stören und fördert Algenbildung – ein häufiger Anfängerfehler!

Kurz gesagt: Fische brauchen Licht – aber sie brauchen auch Dunkelheit. Eine naturnahe Beleuchtung mit klarer Struktur sorgt für gesunde, aktive Tiere und ein rundum stimmiges Becken.

4. Die richtige Beleuchtung finden: Lichtstärke, Farbtemperatur & Spektrum erklärt

Aquarium ist nicht gleich Aquarium – und das gilt besonders bei der Beleuchtung. Wer einfach irgendeine Lampe über dem Becken anbringt, riskiert schnell Probleme mit Algen, verkümmernden Pflanzen oder gestressten Fischen. Um das zu vermeiden, lohnt es sich, die wichtigsten Begriffe rund ums Thema Licht zu verstehen.

Beginnen wir mit der Lichtstärke, die in Lumen gemessen wird. Je mehr Lumen eine Lampe liefert, desto heller leuchtet sie – aber Achtung: Entscheidend ist nicht nur die Helligkeit, sondern auch, wie gut das Licht bei den Pflanzen ankommt. Ein tiefes Becken braucht mehr Leistung als ein flaches, und dichte Bepflanzung verlangt intensivere Beleuchtung.

Ein weiteres Kriterium ist die Farbtemperatur, angegeben in Kelvin (K). Für Süßwasseraquarien hat sich ein Bereich von 5.500 bis 7.000 Kelvin bewährt – das entspricht dem natürlichen Tageslicht und bringt sowohl Pflanzen als auch Fische optimal zur Geltung. Licht mit zu warmem Ton (z. B. 3.000 K) kann zwar gemütlich wirken, ist aber oft nicht förderlich für die Photosynthese.

Besonders wichtig für Pflanzen ist das Lichtspektrum – also welche Wellenlängen das Licht abdeckt. Pflanzen benötigen vor allem blaues und rotes Licht, während Grünanteile eher optisch für uns Menschen wichtig sind. Moderne LED-Leuchten sind hier deutlich im Vorteil, da sie gezielt auf dieses Spektrum abgestimmt werden können.

Ein echtes Allround-Talent ist z. B. die NICREW RGB Plus LED-Aquariumlampe (Affiliate-Link). Sie bietet ein ausgewogenes Spektrum, ist dimmbar und perfekt geeignet für üppig bepflanzte Becken mit anspruchsvollen Pflanzenarten.

Fazit: Wer die richtigen Kennzahlen kennt, kann die Beleuchtung gezielt auf sein Aquarium abstimmen – für gesunde Pflanzen, farbenfrohe Fische und ein biologisches Gleichgewicht, das Freude macht.

5. Beleuchtungstechniken im Vergleich: LED, T5, T8, HQI & mehr

Die Auswahl an Beleuchtungssystemen für Aquarien war noch nie so groß wie heute. Von klassischen Leuchtstoffröhren bis hin zu modernen, smart steuerbaren LEDs – jede Technik hat ihre eigenen Stärken und Schwächen. Wer weiß, worauf es ankommt, kann nicht nur Energie sparen, sondern auch das Beste für Pflanzen und Tiere herausholen.

LED – die moderne Allroundlösung

LEDs haben sich in den letzten Jahren durchgesetzt – und das zu Recht. Sie sind energieeffizient, langlebig und erzeugen dabei kaum Wärme. Viele Modelle bieten individuelle Steuerungsmöglichkeiten: Du kannst Lichtfarbe, Intensität und sogar Sonnenauf- und -untergänge simulieren. Für die meisten Aquarien – vom Einsteigerbecken bis zum Hightech-Aquascape – sind LEDs heute die erste Wahl.

Empfehlung: Die Chihiros WRGB II Slim LED (Affiliate-Link) liefert nicht nur optimale Lichtbedingungen für Pflanzen, sondern bringt durch ihre RGB-Technik auch die Farben deiner Fische wunderschön zur Geltung.

T5-Leuchtstoffröhren – bewährt, aber auslaufend

T5-Röhren waren lange Standard in der Aquaristik. Sie bieten ein gutes Lichtspektrum und lassen sich in vielen handelsüblichen Abdeckungen verbauen. Allerdings sind sie im Vergleich zu LEDs weniger energieeffizient und erzeugen mehr Wärme. Ersatzröhren werden zudem zunehmend schwieriger zu finden, da die Technik nach und nach vom Markt verschwindet.

T8-Röhren – nur noch für Spezialfälle

Die älteren T8-Röhren gelten heute als veraltet. Sie sind dick, weniger lichtstark und werden oft nur noch in günstigen Startersets verbaut. Für gut bepflanzte Aquarien sind sie kaum noch geeignet, da sie meist nicht genug Lichtleistung bringen – besonders in tieferen Becken.

HQI/HQL – High-End mit viel Power (und Hitze)

Halogen-Metalldampflampen (HQI) und Quecksilberdampflampen (HQL) liefern ein sehr intensives, tief eindringendes Licht. Vor allem in großen Aquarien oder bei offenen Becken wurden sie früher oft eingesetzt. Der Nachteil: Sie sind stromintensiv, heiß und nicht dimmbar. Außerdem enthalten sie umweltschädliche Stoffe wie Quecksilber – heute kaum noch empfehlenswert.


Fazit: LEDs sind mittlerweile die klare Nummer eins. Sie verbinden Leistung mit Effizienz und bieten die meiste Flexibilität – ob für einfache Pflanzenaquarien oder anspruchsvolle Aquascapes.

6. Algenprobleme durch falsche Beleuchtung – und wie du sie vermeidest

Kaum ein Thema beschäftigt Aquarianer so hartnäckig wie unerwünschter Algenwuchs. Grüner Belag auf den Scheiben, Fadenalgen an den Pflanzen oder braune Flecken auf dem Bodengrund – wer die Beleuchtung nicht im Griff hat, macht es den Algen besonders leicht. Doch die gute Nachricht ist: Algen sind kein Zeichen von Schmutz, sondern ein Symptom für ein Ungleichgewicht – und das lässt sich gezielt regulieren.

Ein häufiger Fehler ist zu intensive oder zu lange Beleuchtung. Viele Anfänger denken: „Viel Licht = gutes Pflanzenwachstum“. Das stimmt nur zum Teil – denn Pflanzen können überschüssiges Licht nicht unbegrenzt nutzen. Algen dagegen schon. Besonders wenn die Nährstoffbalance im Becken nicht stimmt, führt zu viel Licht oft zu einem regelrechten Algenboom.

Genauso kritisch ist eine zu kurze Beleuchtung oder ungleichmäßiges Licht. Pflanzen kümmern, verlieren ihre Konkurrenzkraft – und Algen übernehmen das Feld. Deshalb ist eine gleichmäßige Beleuchtungsdauer von 8–10 Stunden täglich ideal. Ergänzt wird das Ganze durch eine gute Nährstoffversorgung (Dünger, CO₂) und regelmäßige Pflege.

Um solche Fehler zu vermeiden, hilft Technik: Ein programmierbarer Controller oder eine digitale Zeitschaltuhr wie die Brennenstuhl Zeitschaltuhr (Affiliate-Link) ermöglicht es dir, Sonnenauf- und -untergänge zu simulieren und die Lichtphasen exakt einzustellen. So entsteht ein natürlicher Rhythmus – gut für Pflanzen und Tiere, schlecht für Algen.

Tipp: Beobachte dein Aquarium genau. Kommen plötzlich viele Algen auf, liegt meist ein Ungleichgewicht vor. Passe Lichtdauer, Düngung und eventuell auch die Beleuchtungsstärke an – oft reicht schon eine kleine Veränderung, um wieder klare Verhältnisse zu schaffen.

7. Zeitschaltuhr, Dimmung & Tageslichtsimulation: So gestaltest du den perfekten Tagesablauf

Ein funktionierender Tagesrhythmus ist für Fische und Pflanzen genauso wichtig wie für uns Menschen. In der Natur wechseln sich hellere und dunklere Phasen allmählich ab. Genau diesen Wechsel kannst du im Aquarium nachbilden – und zwar mit der richtigen Technik. So vermeidest du Stress bei den Tieren, förderst das Pflanzenwachstum und beugst Algenproblemen vor.

Der einfachste Einstieg gelingt mit einer Zeitschaltuhr. Sie sorgt dafür, dass die Beleuchtung jeden Tag zur gleichen Zeit ein- und ausgeschaltet wird – auch wenn du gerade nicht zuhause bist. Dadurch entsteht ein verlässlicher Tag-Nacht-Rhythmus. Besonders praktisch: Digitale Modelle ermöglichen auch die Einstellung von Pausen oder Mittagsschatten, um die Lichtintensität zu dosieren.

Noch natürlicher wird es mit einem dimmbaren Lichtcontroller, der den Sonnenauf- und -untergang simuliert. Statt einem plötzlichen „Licht an“ und „Licht aus“ kannst du das Licht langsam hoch- und runterdimmen lassen – ideal für sensible Fische und besonders stimmungsvolle Aquarien. Auch ein sanftes Übergangslicht am Morgen kann helfen, Schreckreaktionen zu vermeiden, wenn das Licht plötzlich hell wird.

Übrigens: Viele LED-Systeme bringen bereits integrierte Timer und Dimmfunktionen mit. Achte beim Kauf also auf diese Features – sie sparen dir zusätzliche Geräte und sorgen für deutlich mehr Komfort im Alltag.

Fazit: Mit durchdachter Steuerung wird die Beleuchtung nicht nur effizienter, sondern auch tiergerechter – und du hast mehr Freude an deinem Aquarium, ganz ohne ständiges manuelles Eingreifen.

8. Empfehlungen für LED-Beleuchtung – unsere Top-Produkte für jede Beckengröße

Die Wahl der passenden LED-Beleuchtung kann entscheidend sein – nicht nur für das Wachstum der Pflanzen, sondern auch für das gesamte Erscheinungsbild deines Aquariums. Moderne LEDs kombinieren hohe Lichtleistung mit Energieeffizienz, Langlebigkeit und oft sogar smarten Steuerfunktionen. Im Folgenden findest du unsere Empfehlungen für verschiedene Aquariengrößen – alle Modelle sind bewährt, beliebt und einfach zu installieren.

Für Nano- und kleine Aquarien (bis 60 Liter)

Kleine Becken benötigen eine kompakte, aber leistungsfähige Beleuchtung. Die NICREW ClassicLED G2 ist hier ein echtes Preis-Leistungs-Wunder. Sie ist flach, spritzwassergeschützt und lässt sich mit einfachen Haltebügeln an fast jedem Becken montieren. Ideal für Anubias, Javafarn & Co.

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Für mittlere Aquarien (60–120 Liter)

Wenn du eine gute Grundbeleuchtung für ein Gesellschaftsaquarium suchst, bist du mit der NICREW RGB Plus bestens beraten. Sie bietet nicht nur ausreichend Lumen, sondern bringt durch die RGB-Farbmischung auch die Farben deiner Fische wunderbar zur Geltung. Besonders praktisch: die einfache Steuerung über Knopf oder optionalen LED-Controller.

👉 NICREW ClassicLED 6080 cm (Affiliate-Link)

Für stark bepflanzte oder Aquascape-Becken (ab 120 Liter)

Wer mit Bodendeckern, Stängelpflanzen und CO₂-Düngung arbeitet, braucht Power – und hier kommt die Chihiros WRGB II Slim ins Spiel. Sie liefert intensives Licht mit optimalem Spektrum für Photosynthese, ist per App steuerbar und erlaubt fein abgestimmte Lichtverläufe. Auch optisch ein Highlight.

👉 Chihiros WRGB II Slim 120 cm (Affiliate-Link)

Für Einsteiger mit geringem Budget

Wenn du gerade erst anfängst, ist die Hygger LED-Aquariumlampe eine solide Wahl. Sie ist günstig, zuverlässig und für kleine bis mittelgroße Aquarien mit wenig anspruchsvoller Bepflanzung völlig ausreichend. Die Timerfunktion ist bereits integriert – perfekt für den Einstieg.

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Wichtig: Achte bei der Wahl nicht nur auf die Länge der Lampe, sondern auch auf die Lumenleistung (pro Liter), Farbtemperatur und Steuerungsmöglichkeiten. So stellst du sicher, dass Pflanzen und Tiere ideale Bedingungen vorfinden – und dein Becken optisch richtig zur Geltung kommt.

9. Sonderfall: Beleuchtung im Aquascape – wenn Licht zum Gestaltungselement wird

Aquascaping ist mehr als Pflanzenpflege – es ist lebendige Kunst unter Wasser. Mit Moosen, Wurzeln, Steinen und fein strukturierten Pflanzen erschaffen Aquascaper beeindruckende Landschaften, die oft an Gebirgszüge, Wiesen oder Wälder erinnern. Und wie in der Fotografie oder Architektur spielt dabei das Licht eine entscheidende gestalterische Rolle.

Die Beleuchtung im Aquascape ist nicht nur für das Wachstum der Pflanzen zuständig, sondern beeinflusst maßgeblich die Raumwirkung, Tiefe und Atmosphäre des gesamten Beckens. Richtig eingesetzt, kann Licht bestimmte Bereiche hervorheben, Schatten erzeugen oder den Blick gezielt lenken. Dabei geht es nicht um maximale Helligkeit, sondern um kontrollierte Lichtführung.

Flache Winkel, asymmetrische Lichtkegel und gezieltes Dimmen sorgen für Tiefe und Spannung im Layout. Besonders bei stark bepflanzten Becken mit Bodendeckern wie Hemianthus oder Glossostigma braucht es intensives Licht – aber bitte dosiert! Auch die Farbtemperatur ist entscheidend: Viele Aquascaper nutzen etwa 6.500 Kelvin für ein natürlich-klares Licht, während RGB-Modelle gezielt Farbakzente setzen.

Eine beliebte Lösung für solche Ansprüche ist die Chihiros WRGB II Pro (Affiliate-Link), die speziell für Aquascapes entwickelt wurde. Sie bietet eine hervorragende Farbwiedergabe, gleichmäßige Ausleuchtung und ist vollständig per App programmierbar – inklusive Tagesverlauf, Dimmung und Lichtszenen.

Ein weiterer Aspekt: Licht als Teil der Pflege-Routine. Im Aquascaping werden Lichtphasen oft bewusst verkürzt, um Algen in Schach zu halten. Manche Profis arbeiten mit einer Lichtpause zur Mittagszeit („Siesta“) oder variieren gezielt die Intensität, um das Gleichgewicht im Becken zu optimieren.

Fazit: Im Aquascape ist Licht nicht nur Technik – es ist Gestaltungsmittel. Wer seine Beleuchtung bewusst einsetzt, kann nicht nur Pflanzen ideal versorgen, sondern sein Aquarium auch visuell auf ein ganz neues Level heben.

10. Fazit: Die richtige Beleuchtung ist der Schlüssel zu einem gesunden Aquarium

Die Beleuchtung ist das Herzstück eines jeden Aquariums – sie steuert nicht nur das Wachstum der Pflanzen, sondern auch das Verhalten und Wohlbefinden deiner Fische. Eine gut geplante Lichtquelle bringt Farben zum Strahlen, regt die Photosynthese an und sorgt für ein stabiles, lebendiges Ökosystem.

Wie viel Licht wirklich nötig ist, hängt ganz von deinem Becken ab: Welche Pflanzen möchtest du pflegen? Welche Fische hast du? Wie tief ist das Aquarium? Wer hier auf Qualität setzt und die Lichtmenge, Dauer und Farbtemperatur gut aufeinander abstimmt, wird mit kräftigen Pflanzen, aktiven Tieren und einer wunderbaren Unterwasserwelt belohnt.

Moderne LED-Leuchten mit Dimmfunktion und Zeitschaltuhr machen es leicht, den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus nachzubilden. Und dank smarter Steuerung kannst du sogar Sonnenauf- und -untergänge oder Pausenlicht einbauen – ganz so, wie es deine Tiere brauchen. Eine kleine Investition in gute Technik spart auf lange Sicht Zeit, Energie und Nerven.

Wenn du dir noch unsicher bist, welche Lampe zu deinem Aquarium passt: In Kapitel 8 findest du Empfehlungen für verschiedene Beckengrößen – mit direktem Link zu Amazon (Affiliate-Link), damit du bequem vergleichen und auswählen kannst.

Du fängst gerade erst mit der Aquaristik an und suchst noch Inspiration für die gesamte Einrichtung deines Beckens? Dann schau gern in unseren ausführlichen Beitrag „Aquarium einrichten für Einsteiger – So gelingt der Start Schritt für Schritt“ – dort findest du praktische Tipps für den perfekten Start!

Am Ende zeigt sich: Die richtige Beleuchtung macht den Unterschied. Sie bringt dein Aquarium nicht nur zum Leuchten, sondern sorgt auch für gesunde Verhältnisse unter Wasser – Tag für Tag.

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